Rezensionen

Montag, 29. September 2025

Martha, Mon Amour. Eine verlorene Liebe




 

Martha, Mon Amour. Eine verlorene Liebe

Klappentext:

Köln, 1918: das lang ersehnte Ende des ersten Weltkriegs bringt Martha statt Freude großen Kummer, ihre Jugendliebe ist gefallen. Wahrscheinlich wird aus ihr eine jener alten Jungfern werden, die der große Krieg übrigließ. Doch als sie dem tunesischen Kolonialsoldat Amir begegnet, weckt dieser leidenschaftliche Gefühle in ihr. Martha wagt einen mutigen Schritt und folgt ihm nach Paris. Dann verdüstert sich die politische Lage und bald schon marschieren Hitlers Truppen auch nach Frankreich. Marthas Liebe zu Amir ist nun verboten und sie muss nicht nur um das Leben ihres Mannes fürchten, sondern auch um das ihrer Tochter …

 

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere werden hervorragend beschrieben, so das man sich die Personen gut vorstellen kann. Hier wird Wahrheit und erfundene Geschichte gut zusammen gebracht. So ergibt es eine unterhaltsame Erzählung.

Was ich noch nicht wußte, war dieses Thema was als „schwarze Schmach“ bezeichnet wurde. Zwar wußte ich das französische Kolonialsoldaten nach dem ersten Weltkrieg das Rheinland besetzt hatten, aber das Kinder davon abstammten die es nachher, sowie auch deren Mütter nicht leicht hatten.

Die Geschichte selbst handelt in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg bis nach dem zweiten Weltkrieg und deren Nachkriegszeit. Hier wird Marthas Geschichte erzählt, die Tragisch und traurig ist. Aber doch ist sie geschickt und stark genug um ihr Leben zu meistern und beschützt nicht nur ihre Tochter, auch die Tochter von Eva.

Im Nachwort hält die Autorin fest was erfunden ist und was die Wahrheit entspricht.

Eine schöne Geschichte!

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