Rezensionen

Montag, 17. April 2023

Ein Licht der Hoffnung (Margaretes Weg 1)


 

Ein Licht der Hoffnung (Margaretes Weg 1)

 

Klappentext:

Berlin, 1941: Margarete Rosenbaum arbeitet als Hausmädchen für einen hochrangigen Nazi. Als die Villa ausgebombt wird, ist sie die einzige Überlebende und wird fälschlicherweise für die Tochter des Hauses gehalten. Sie ergreift die unerwartete Chance auf Freiheit. Mit falschen Papieren flüchtet sie in ein anderes Leben, ständig in Angst, entdeckt zu werden. Als der Sohn ihres ehemaligen Arbeitgebers, SS-Oberscharführer Wilhelm Huber, sie in Paris aufspürt, fürchtet sie das Schlimmste. Doch seltsamerweise gibt er ihre wahre Identität nicht preis und hält stattdessen seine schützende Hand über sie. Aber kann sie dem vermeintlichen Feind das Letzte, was ihr noch geblieben ist, anvertrauen: ihre Sicherheit, ihr Leben, und ihre Würde? Oder wird Wilhelm sie am Ende doch verraten?


Meine Meinung:

Die Geschichte ist nicht schlecht umgesetzt und wird gut und flüssig erzählt. Die Charaktere sind ein wernig nachlässig, kommen aber gut herüber und man sieht sie vor sich. Historische Ereignisse fließen in dieser Geschichte mit ein und läßt das Ganze solide erscheinen. Diese Mischung aus fiktive sowie auch auf authentische Personen ist der Autorin trotz allem gut gelungen.

Diese Geschichte ist ziemlich bewegend und ergreifend wie damals mit den Menschen umgegangen wurde. In allem eine unterhaltsame Geschichte, nur die vielen Erklärungen warum die Hauptperson zu ihrer neuen Indentität gekommen ist, hätte einmal gereicht. In allem hat es mir trotz alldem gefallen und ich würde es begrüßen weiter von Margaretes Schicksal zu erfahren.

Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben


Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben


Klappentext:

rland 1960: Rose und Cathy sind seit ihren Kindertagen unzertrennliche Freundinnen, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Rose ist ein ungestümer Wildfang, Cathy ein introvertierter Bücherwurm. Als Cathy ungewollt schwanger wird, steht die verheiratete Rose ihr bei und gibt den Jungen als ihr Kind aus. Erst nach Jahren erfährt sie, was Cathy danach für ein Schicksal ereilte.

Die junge Leah Hermann, die als Au-Pair nach Dublin kommt, stößt sechzig Jahre später auf ein Netz aus Lügen und Schweigen. Aus Liebe zu dem eigenwilligen Shaun, der sich mit Hingabe um seine Großmutter kümmert, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und enthüllt die dramatische Geschichte zweier Frauen, die sich ein Leben nach eigenen Vorstellungen erkämpfen wollten und dafür einen hohen Preis zahlen mussten.


Meine Meinung:

Dieser Schicksalsroman wurde gut recheriert und der Autorin ist es gelungen die Geschichte um zwei jungen Frauen in den damaligen streng konservativen Irland zu erzählen. Diese sehr tragische wie auch traurige Geschichte geht einen nahe, wie die Katholische Kirche in den 60er Jahren mit jungen Frauen und Mädchen, nur um ihre Macht zu demonstrieren, umgegangen ist. Diese Dreisigkeit mit Bosheit und Arroganz durchzogen unter religiöser Selbstgefälligkeit wurde hier so schamlos vertuscht.

So wie auch die zwei jungen Frauen Rose und Cathy die dieses Schicksal erleiden mußten. Die Geschichte kommt authentisch herüber und man leidet förmlich mit ihnen. Man hofft als Leser auf Gerechtigkeit, aber die durch die Boniertheit der Katholischen Kirche sehr gut vertuscht wird.

Eine sehr gute bildhafte Geschichte ist hier der Autorin gelungen, die in zwei Zeitebenen erzählt wird. Ich kann dieses Buch empfehlen für Leser/innen die so etwas gerne lesen!