Rezensionen

Dienstag, 27. Dezember 2022

Ein Kind namens Hoffnung: Die Geschichte einer heimlichen Heldin


Ein Kind namens Hoffnung: Die Geschichte einer heimlichen Heldin


Klappentext:

Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet

Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.

Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.

Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.


Meine Meinung:

Selbstlos ist Elly als sie Leon als ihr eigenes Kind ausgibt und ihn nur so retten kann. Die Geschichte von Elly Berger ist traurig und tragisch zugleich. Sind nimmt viel auf sich und erduldet viele Entbehrungen, viel Leid und schreckliche Dinge muß sie erleben und hält trotzdem eine schützende Hand über ein Kind, was nicht ihr eigenes ist.

Ein mitreißender Roman der hier gut erzählt wird. Sehr beeindruckende Szene die beschrieben werden und nahe gehen können. Die Charaktere sind hervorragend beschrieben und man kann sich in ihnen gut hinein versetzen und ihr handeln nachvollziehen, was nicht immer leicht gewesen ist. Man spürt das ganze Elend, die Not, Hunger und Kälte die damals herrschten. Ein Buch zum nachdenken und was wir für ein Glück haben in einer guten Zeit aufgewachsen zu sein.

In allem eine sehr bedrückende aber doch schöne Geschichte!

 

Roman mit Todesfolge: Leberechts erster Mord


 

Roman mit Todesfolge: Leberechts erster Mord


Klappentext:

Valentina Nightingale, die Bestsellerautorin von Liebesromanen, hält ihre letzte Autorenlesung. Am Morgen danach treibt ihre Leiche im Ententeich des Stadtparks. Was sie während der Lesung als humorvollen Kommentar über ihren nächsten Roman zum Besten gab, hat sich offenbar bewahrheitet: Autobiografische Abschnitte enthalten eine tödliche Enthüllung. Aber welche? Der Privatdetektiv und Bücherwurm Gotthilf Leberecht hat in der Schriftstellerin seine heimliche Jugendliebe wiedererkannt, doch wird ihm bei seinen Ermittlungen ihr Manuskript vorenthalten. Da geschieht ein zweiter Mord im literarischen Umfeld Valentinas …


Meine Meinung:

Ich fand diese Geschichte sehr interessant und spannend. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und die Geschichte wird hervorragend erzählt, so das man als Leser nicht die Lust daran verliert weiter zu lesen. Auch die Handlungen und die einzelnen Szenen kann man nachvollziehen. Auch wenn es ein Krimi ist bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Der Schreibstil ist flüssig so das man das Buch perfekt lesen kann. Die einzelnen Personen die darin vorkommen werden gut beschrieben und man kann sie sich auch gut vorstellen.

In allem eine spannende Geschichte die man gerne gelesen hat. Für mich eine klare Leseempfehlung!

Der verwunschene Turm


 

Der verwunschene Turm


Klappentext:

Die junge Emma wächst im viktorianischen Zeitalter im Moor von Cornwall bei ihrer Großmutter auf, die eine Kräuterkundige ist, aber auch als Hexe gilt. Sie verlebt eine unbeschwerte, glückliche Kindheit, die jäh endet, als ein Lynchmob aus Dorfbewohnern ihre Großmutter verbrennt, weil sie eine junge schwangere Frau nicht retten konnte. Emma wird zur Familie ihrer Großmutter gebracht, von deren Existenz sie bislang nichts wusste. Hier muss sie sich einleben. Sie lernt die völlig unterschiedlichen Brüder Edward und Harold kennen. Und sie erfährt immer mehr aus der Vergangenheit ihrer Großmutter. Sie findet einen Brief von ihr an Emma, in dem es um ihr Erbe geht. Und dieses Erbe soll sich in dem verwunschenen Turm erfüllen, den niemand betreten darf, weil er verflucht ist. Wird Emma es schaffen, zu ihrem Recht zu kommen und wer ist der Widersacher im Schloss, der ihr nach dem Leben trachtet?



Meine Meinung:

Diese Geschichte wird in Ich-Form erzählt und die Hauptperson berichtet über die Ereignisse die sie in ihrer Jugend erlebt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann sich alles gut vorstellen, da die Beschreibungen sehr gut dargestellt werden. Auch die unbterschiedlichen Charaktere sind gut beschrieben und man merkt beim lesen wie sie sich verändern. Eine geheimnisvolle Stimmung schwingt mit und die Spannung ist sehr interessant eingepackt, so das man als Leser immer mehr erfahren möchte wie diese Geschichcte ausgeht.

In allem eine sehr spannende Geschichte die einen fesseln kann, mit einem ganz anderem Ende als man sonst erwartet!

Gut Erlensee - Margaretas Traum


Gut Erlensee - Margaretas Traum

 

Hörbuch

Klappentext:

Drei starke Frauen kämpfen für ihre TräumeJanuar 1919 bei Kiel. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt Margareta Lamprecht auf Gut Erlensee. Die zurückliegenden Jahre haben den Frauen der Familie einiges abverlangt. Und dabei ahnt Margareta noch nicht einmal, wie schlecht es um die Druckerei und der Familie wirklich steht. Um wieder an Geld zu gelangen, setzt ihr Vater alles daran, Margareta mit dem benachbarten Grafen zu vermählen. Doch das will die junge Frau um jeden Preis verhindern. Der Graf ist ein unreifer Junge und Margaretas Herz gehört längst einem anderen ... -

 

Meine Meinung:

Ein Hörbuch was gut vorgelesen wird. Die Stimme von Frau Sagurna hat einen angenehmen ruhigen Klang.

Es war ein angenehmes entspanntes Hören. Die Geschichte selbst ist spannend, in allem eine abwechslungsreiche Familiengeschichte. Aber für mich ist ein Hörbuch leider doch nichts, da ich immer wieder von vorne anfangen mußte, weil ich dabei eingeschlafen bin, aber nicht in negativen Sinn. Deswegen werde ich diese Buch selbst noch einmal auf einem späteren Zeitpunkt lesen und bestimmt mehr berichten können.

Wolken über Gut Eichenwalde


Wolken über Gut Eichenwalde


Klappentext:

Sommer 1926.
Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur über wenige glückliche Momente zu verfügen. Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung fasst. Doch auch der attraktive Maximilian, polobegeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerin mit einem Mal Haupterbin des Guts. Etwas, das ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist …


Meine Meinung:

Eine wunderbare Geschichte wo sich die unterschiedlichsten Ereignisse abspielen. Die Hauptperson muß viele Schicksalschläge erleben. Hier wird nicht nur das Leben im Mecklenburger Land ausführlich erzählt, auch Berlin wird hier erwähnt mit seinem Chic und Flair. Der Leser erlebt die goldenen zwanziger Jahre die turbulent und stürmisch gewesen sind.

Die Hauptperson Antonia kommt recht sympathisch herüber, ist aber noch nicht sehr gereift und ziemlich naiv. Halt ein junges Mädchen was noch ihre Erfahrungen machen muß. Aber leider schlägt sie einen falschen Weg ein und verfällt den egoistischen Maximillian.

In allem eine schöne Geschichte mit vielen unterschiedlichen Handlungen. Der Schreibstil war flüssig, nur außer ein paar Flüchtigkeitsehler die sich eingeschlichen hatten und die überarbeitet werden könnten.

Ansonsten hat es mir gefallen in dieser Geschichte einzutauchen und ich hoffe das Antonia im zweiten Band gereifter ist und nicht ein dummes naives Mädchen geblieben ist und auf die Machenschaften von Maximillian und deren Mutter herein fällt.

 

Nur Rita raste rasanter

Nur Rita raste rasanter


Klappentext:

Da hat der Schutzengel wohl mächtig gepennt: Im kleinen Hirschweiler wird Fahrlehrer Manni nach dem Theorieunterricht über den Haufen gebrettert – Fahrerflucht vom Allerfeinsten! Seine Schülerin Inge Backes trauert, weil ihr Lappen jetzt auf Eis liegt. Ehemann und Dorfpolizist Jupp macht sich mit seinem neuen »Praktikanten« gleich an die Ermittlungen: Teamwork à la Totalschaden – es knallt heftig! Bei der Befragung der Fahrschüler erhärtet sich der Verdacht: feiger Mord statt tragischer Verkehrsunfall? Stürmische Zeiten für Jupp: Der Neue nervt, die Gattin löchert mit Führerscheinfragen und seine Schwiegermutter ist auf einem ganz anderen Trip: Bed & Breakfast für Hippies! Und dann wird auch noch ein dunkles Geheimnis des Fahrlehrers gelüftet: krasses Doppelleben statt einfühlsamer Einparkhelfer. Die Polizeiarbeit läuft auch Hochtouren …


Meine Meinung:

Eine wirkliche amüsante Geschichte und ein schönes Lesevergnügen. Der Schreibstil war flüssig und die Charektere einfach gut dargestellt. Die witzigen Wortwechsel peppten die ganze Geschichte auf. Es wurde nicht langweilig sondern immer spannender und vergnüglicher.

Mir hat diese Geschichte von Jupp Backes gefallen, endlich mal wieder etwas voller Heiterkeit und mit viel Humor. Ein Buch was trübe Stimmungen vertreibt.

Eine Leseempfehlung für alle Leser die diese Art von Geschichten mögen!

Mittwoch, 30. November 2022

Das Tagebuch der Irene Adler: Irene und Sherlock


 

Das Tagebuch der Irene Adler: Irene und Sherlock


Klappentext:

Irene Adler hatte nicht damit gerechnet, dass jemand ihr geheimes Tagebuch Sherlock Holmes zuspielen würde. Wer war dafür verantwortlich und welche dunklen Ziele verfolgte er damit? Als sich Irenes und Sherlocks Wege kreuzen, treiben sein offensichtliches Desinteresse und seine taktlose Art Irene genauso zur Verzweiflung, wie sie Sherlock mit ihren riskanten Alleingängen und koketten Sticheleien. Das mörderische Komplott, in das sie alsbald hineingeraten, können sie jedoch nur gemeinsam überleben. Auf der Jagd nach einem Frauenmörder zeigt sich das viktorianische London von seiner hässlichsten Seite und Irene und Sherlock dürfen niemandem vertrauen, außer sich selbst. Oder nicht einmal das? "Das Tagebuch der Irene Adler" wird Fans klassischer viktorianischer Krimis ebenso begeistern, wie Freunde spannender Thriller. Der Roman enthält erotische Szenen und ist für Kinder nicht geeignet.


Meine Meinung:

Mir hat der erste Teil gut gefallen. Die amüsanten Dialoge zwischen Irene und Sherlock waren zu köstlich. Irene ist nicht prüde, aber dafür Sherlock. Das Paar paßt aber hervorragend zusammen und beim lesen wird es nicht langweilig. Sicherlich gibt es einige pekäre Anstöße in dieser Geschichte, die aber irgendwie auch gut da hinein passen und dies kann man durchaus akzeptieren.

Der Schreibstil ist flüssig und schön zu lesen. Die Charaktere kommen gut herüber und sind gut beschrieben. Diese Geschichte ist Abwechslungsreich und spannend.man kann als Leser sich dort wohl fühlen. Die handlungen kann man gut nachvollziehen.

In allem eine gute Geschichte die bald, so hoffe ich, weiter geht.

Die Verlegerin von Paris

Die Verlegerin von Paris

  

Klappentext:

Paris – ein Fest fürs Leben

1921: Als Lizzie ihrer lieblosen Ehe entflieht, droht ihr nicht nur die gesellschaftliche Ächtung, auch ihre Mutter bricht mit ihr. In Paris baut sie sich ein neues Leben auf und findet in der Literaturszene neue Freundinnen, die lieben, wen sie wollen, und Lizzie mit ihrer Offenheit und Eloquenz faszinieren. Während sie in der Buchhandlung »Shakespeare and Company« für James Joyce sein Manuskript abtippt, spürt Lizzie, dass in ihr ein Traum heranwächst: Sie will selbst Bücher verlegen – und im Zauber von Paris herausfinden, wen sie lieben kann.

Ein atmosphärischer Roman aus dem Paris der zwanziger Jahre und eine Hommage an Geschichten und Buchhandlungen.

 

Meine Meinung:

Lizzie flieht vor ihren gewaltätigen Ehemann, aber ihre Mutter ist davon nicht begeistert. So reist sie mit ihren ehemaligen Hauslehrer Professor Moore, mit dem sie sehr verbunden ist nach Paris. Dort erwartet sie eine schillernde Welt und baut sich hier ein neues Leben auf.

Viele historische Persönlichkeiten lernt der Leser kennen und dies wird mit den fiktiven Personen gut zusammengefügt. Ein Leben in den zwanziger Jahren wird hier erzählt. Hier wird die Szenen der Literatur und des Verlages im Fordergrund gestellt. Aber auch die Liebe zu Gleichgeschlechtliche , was damals sehr strafbar war, wird hier geschildert. Man merkt das schon damals Paris eine Weltstadt war und eine Austrahlung hatte.

Der Schreibstil ist sehr schön und der Leser kann in dem Buch tief eintauchen und genießen!

Mir hat dieses Buch gefallen und ich kann es empfehlen für alle die diese Art von Geschichten mögen!

 

Sturm über dem Inselsalon


 

Sturm über dem Inselsalon


Klappentext:

Ein Friseursalon auf Norderney und starke Frauen, die in schwierigen Zeiten für ihre Träume und die Liebe kämpfen – Die große Familiensaga voll nostalgischem Insel-Charme!

Der Erste Weltkrieg verändert Norderney, die Urlauber fehlen, Geld und Waren sind knapp und Frieda arbeitet hart, um den familieneigenen Friseursalon Fisser über die schwere Zeit zu retten. Auch ihre Freundin Grete tut alles, um als Krankenschwester den Inselbewohnern und Soldaten zu helfen. Beide warten jeden Tag auf Nachricht ihrer Ehemänner, doch nur einer kehrt aus dem Krieg zurück. Die Revolution erreicht auch die Insel. Nach dem Umbruch kündigt sich ein neuer Aufschwung an und Norderney avanciert wieder zum beliebten Seebad. Die Menschen sehnen sich nach Frieden und Fortschritt. Frieda weiß: Sie muss die Zeichen der Zeit nutzen, um den Salon ins neue Jahrzehnt zu führen …


Meine Meinung:

Auch der zweite Teil der Norderney-Saga war sehr schön zu lesen. Die Geschichte ging übergangslos weiter und man kam sehr gut rein. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig. Die Charaktere sind ausgereifter und liebenswert. Die Handlungen kann man gut nachvollziehen und es macht Spaß dieses Buch zu lesen.

Auch hier läßt die Autorin wieder Geschichtliches mit einfließen. Sehr viele Schicksalsschläge müßen die zwei Freundinnen ertragen, aber trotzdem haben sie Träume auf ein besseres Leben.

Das Buch wird aus verschiedene Ansichten geschildert. Es gibt bewegende Zeiten sowie auch traurige, aber auch hurmvolle Passagen beinhaltet diese Geschichte. Es war eine sehr interessante Reise die man hier als Leser machte. Es wurde nie langweilig weil immer etwas anderes geschah. Die Autorin nahm einen mit auf dieser Insel Norderney die sie ausführlich beschrieb.

Mir persönlich hat der zweite teil sehr gut gefallen und ich hoffe das man bald weiter lesen kann, und das man Grete und und Frieda weiter begleiten kann!

Annas geheime Erbe

 

Annas geheimes Erbe


Klappentext:

Esthers Leben gerät aus den Fugen, als ihre geliebte Großmutter Anna wegen ihrer Demenz in ein Pflegeheim muss. Beim Ausräumen von Annas Wohnung fällt Esther ein alter Verlobungsring in die Hände. Eingraviert ist aber nicht der Name ihres Großvaters, sondern der eines berühmten Schriftstellers: Wilhelm Reichart. War Anna etwa vor ihrer Ehe schon einmal verlobt? Und wieso hat sie ihr nie davon erzählt?

Da Annas Demenz immer schneller fortschreitet, kann sie Esther keine Antworten geben. Also macht die junge Frau sich selbst auf die Suche - unterstützt von dem zurückhaltenden, aber hilfsbereiten Literaturdozenten Jan. Gemeinsam tauchen sie ein ins Deutschland der 50er Jahre, wo die junge Anna voller Träume und Hoffnungen ihren Platz in der Welt sucht. Sie erfahren von einer enttäuschten Liebe und entdecken schließlich Annas geheimes Erbe ...

Eine talentierte junge Frau, enttäuschte Gefühle und ein Geheimnis, das die Jahre überdauert. Julia Schreiber verzaubert mit ihrem neuen Roman alle Fans von atmosphärischen Familiengeheimnissen.


Meine Meinung:

Eine sehr schöne Geschichte die warmherzig erzählt wird. Der Schreibstil ist angenehm und man kann das Buch flüssig lesen. Die Charaktere kommen gut herüber und sind sympathisch.

Es geht um ein Familiengeheimniss was sich allmählich auflösen tut und nicht immer kommt etwas schönes dabei heraus. Aber Esther läßt nicht locker bis sie endlich weiß was ihre Großmutter verheimlicht.

In allem eine schöne Geschichte die sich gut und angenehm lesen gelassen hat.

Samstag, 12. November 2022

Die Frauen vom Inselsalon


 

Die Frauen vom Inselsalon


Klappentext:

Ein Friseursalon auf Norderney und starke Frauen, die für ihre Träume und die Liebe kämpfen – Die große Familiensaga voll nostalgischem Insel-Charme!

Norderney, Anfang des 20. Jahrhunderts: Für die Fischertochter Frieda geht ein Traum in Erfüllung – sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser und damit Zugang zu einer neuen, aufregenden Welt. Ihr Glück ist perfekt, als sie den charmanten Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennenlernt. Doch der Standesunterschied macht eine Ehe unmöglich, und bald muss Frieda eine folgenschwere Entscheidung treffen. Auch Friedas Freundin Grete, Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie, hat große Pläne. Sie will sich den Vorstellungen ihrer Eltern widersetzen und auf der Insel eine Ausbildung beginnen. Dass sie dabei einem fortschrittlichen jungen Arzt nahe sein kann, macht sie nur noch entschlossener. Doch alles kommt anders, als gedacht: Der Erste Weltkrieg bricht aus, und die Männer versprechen: Weihnachten sind wir zurück!


Meine Meinung:

Der erste Teil, sowie auch das erste Buch was ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe. Der Schreibstil ist einfach hervorragend und man kommt sofort als Leser in dem Geschehen mit rein, da man sich alles Bildhaft vorstellen kann. Auch die Umgebung Norderneys wie es damals war wurde sehr gut beschrieben, als ob man anwesend und mit in dieser Geschichte gewesen ist. Die Charaktere sind einmalig und man kann sich in diese Personen mit hineinversetzen, in ihre ganzen Handlungen und in deren Gedankengänge.

Es geht hier nicht nur um Frieda und deren Freundin Grete, auch ein Stück der deutschen Geschichte wird dem Leser hier offenbart. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und die Atmosphäre der Kaiserzeit eingefangen, so das sich das ganze vortrefflich zusammen fügt.

Für mich war das ein exellenter Lesegenuß vom feinsten und ich freue mich das ich den zweiten Teil jetzt sofort lesen kann.

Eine klare Leseempfehlung für Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

Eine Braut für Admiral Worsley


 

Eine Braut für Admiral Worsley


Klappentext:

Im England des Jahres 1816 kämpft die junge Witwe Melina um ihr Gestüt und die Zukunft ihrer Kinder. Die Rückkehr ihres unausstehlichen Nachbarn Benjamin wirbelt ihr Leben gehörig durcheinander - und sie das seine. Denn so hat sich Konteradmiral Benjamin Worsley seine Brautschau wahrlich nicht vorgestellt ... *** Benjamin Worsley fuhr sein bisheriges Leben lang zur See. Nun plant er, sich unter den jungen Damen eine Braut zu suchen. Leider vereitelt seine Nachbarin Melina diesen Plan. Denn eine unbedachte Äußerung von ihr führt zu unerhörten Gerüchten über ihn und Melina, die seine Aussichten auf eine standesgemäße Braut zunichtemachen. Schlimmer könnte es für Melina nicht kommen. Eine Liaison? Ausgerechnet mit Benjamin Worsley? Nicht genug damit, dass ihr verstorbener Mann sie mit Schulden, einem Gestüt und zwei kleinen Kindern zurückließ, wird ihr nun auch noch eine Liebesaffäre angedichtet - noch dazu mit diesem unausstehlichen Admiral. Lächerlich! Denn nach mehreren Schicksalsschlägen hat Melina mit der Liebe längst abgeschlossen. Doch als Melina in Schwierigkeiten gerät, ist es ausgerechnet Benjamin, der ihr ein überraschendes Angebot macht - ein Angebot, von dem beide Seiten profitieren könnten. Wird Melina ihre Abneigung gegen Benjamin überwinden können und sein Angebot annehmen? Und werden die beiden doch noch zueinander finden?


Meine Meinung:

Auch dieser Teil aus der "Lost in Regency" Reihe hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist genauso wie im ersten Teil, gut und flüssig. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, kommen gut herüber und man kann sich die einzelnen Personen ganz gut vorstellen.

Die Geschichte wird zwar flott erzähl, aber man kann als Leser trotz alledem die Handlungen gut nachvollziehen. Mit vielen Verwirrungen und Intrigen ist diese Geschichte gespickt, aber zum Schluß wie in diese Romane meist üblich führt alles zu einem guten Ende.

Mir hat der zweite Teil gut gefallen, ein Buch was man zwischendurch flott lesen kann und mal in einer anderen Welt eintauchen möchte

Sonntag, 30. Oktober 2022

Hedwig 1882 - Aufbruch ins Leben


 

 

Hedwig 1882 - Aufbruch ins Leben



Klappentext:

"Ein gutes Dienstmädchen bezeigt jederzeit Fleiß, Gehorsam und Bescheidenheit."

Putzen, scheuern, fegen, waschen, nähen, flicken, kochen und servieren - darauf legt die feine Hausfrau erst in zweiter Linie wert, solange das Mädchen tut, was sie verlangt.
Die fünfzehnjährige Hedwig weiß, auf was sie sich einlässt, als sie in Bonn ihre erste Dienststelle antritt: Harte körperliche Arbeit zwölf bis sechzehn Stunden täglich und alle paar Wochen einen freien Nachmittag. Freiheit erlebt sie nur in ihren Träumen.
In diese Träume drängen sich John, ein junger Mann aus allerbester Familie, und Max, sein Freund seit Kindertagen. Über Standesgrenzen hinweg entwickelt sich eine enge Kameradschaft zwischen den Dreien. Bis die Liebe mitmischt ...

Wie Hedwig zu einer jungen Frau heranreift, die mit den Jahren erst lernt, nicht nur für andere, sondern auch sich selbst zu sorgen, ist das Thema dieses historischen Romans. Es ist nicht die Sicht eines Dienstmädchens auf die bessere Gesellschaft, sondern das Dienstmädchen selbst, das im Mittelpunkt steht.



Meine Meinung:

Bonn Ende des 19. Jahrhunderts: Hedwig aus ärmlichen Verhältnissen verläßt ihr Elternhaus da ihr Vater gewaltsam ist. In Bonn geht sie zielstrebig ihren Weg und aus dem gutgläubigen Mädchen wird eine selbstbewußte Frau.

Diese Geschichte wird gut erzählt und die Charaktere kommen gut herüber. Man kann sich in Hedwigs Gefühlen gut hinein denken. Auch die Historischen Begebenheiten sind gut recheriert und fügen sich hervorragend in dieser Geschichte mit ein. Der Schreibstil ist flüssig und verständlich.

In allem eine schöne Geschichte und eine liebenswerte Hauptperson, die man einfach mag, weil sie herzerfrischend ist. Ich freu mich und bin gespannt wie es mit Hedwig weiter geht und wie sie sich entscheidet.

Gretas Geheimnis: Die Winzerin-Reihe 2

 

 Gretas Geheimnis: Die Winzerin-Reihe 2


Klappentext:

Greta kommt der Bedingung nach, die ihr Vater Fritz Freudberg in seinem Testament gestellt hat: Sie heiratet dessen Kellermeister Bruno Bachstern und erbt so – mit nur 20 Jahren – das größte Weingut in der Pfalz. Diese Ehe bietet ihr nach ihrer schweren Jugend als Ziehkind in der Winzerfamilie Hellert die Chance auf ein Zuhause und eine eigene Familie. Greta und Bruno eint die Liebe zu den Weinbergen und der Kunst des Kelterns. Das Glück scheint perfekt, als der kleine Leo zur Welt kommt. Doch je erfolgreicher Greta als Winzerin wird, desto mehr distanziert sich Bruno von ihr. Als der lebenslustige Student Henry Tailor aus Südafrika Erntehelfer auf dem Gut wird, trifft Greta eine schicksalhafte Entscheidung …


Meine Meinung:

Gretas Geschichte geht weiter. Viele Höhen und Tiefen erlebt sie in ihrem Leben und doch bleibt sie sich selbst immer treu und geht ihren Weg als erfolgreiche Winzerin. Nur ihr Leben verläuft nicht ganz so wie sie es sich vorstellt, da ihr Ehemann Bruno sehr verschloßen ist...

Der Schreibstil ist ansprechend und man kann sich alles gut vorstellen. Die Charaktere sind gereift und kommen gut herüber. Man kann sich das Leben von Greta gut vorstellen. Die idyllische Umgebung in der Pfalz und die Weinberger, sowie auch die Herstellungen der verschiedenen Weine werden hier beschrieben.

Mit viel Gefühl wird hier die Geschichte von Greta und ihre Familie, sowie deren Freunde erzählt. All ihre Ängste und Liebe kommen hier zu Sprache und der Leser taucht in dieser Geschichte ein und lernt Gretas Geheimnis kennen.

In allem hat mir auch der zweite Teil gut gefallen und ich kann dieses Buch empfehlen!

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Das Geheimnis in deinem Herzen (Einfach Liebe 5)


 

Das Geheimnis in deinem Herzen (Einfach Liebe 5)


Klappentext:

Iolanthe und Reggie treffen sich an einer Bar. Er findet sie hinreißend und offenbar möchte auch sie ihn sofort vernaschen. Es ist, als hätten sich zwei Menschen zufällig und mit dem gleichen Ziel an einem Ort getroffen: Eine ungezwungene, heiße Liebesnacht.

Aber der Schein trügt!

Iolanthe weiß genau, wem sie da gerade gegenübersitzt. Reggie ist nämlich der Chef ihrer besten Freundin, der als Schwerenöter bekannt ist. In einem Gespräch zwischen den beiden Freundinnen, wurde er zu ihrem Wetteinsatz, denn Iolanthe ist der Meinung, dass sie jeden dazu bringen könne, sich in sie zu verlieben – selbst einen Frauenheld wie Reggie. Die Bedingung für den Sieg ist entweder eine fünfmonatige Beziehung oder eine Liebeserklärung von Reggie. Iolanthe ist fest davon überzeugt, dass ihm der Ausgang der Wette letztlich ohnehin egal sein würde. Zudem ist er ein Casanova, der auch mal selbst erleben dürfte, wie es ist, abserviert zu werden. Doch schon bald werden beide feststellen, dass die Liebe ihren eigenen Regeln folgt!


Meine Meinung:

Ein wunderbarer Schreibstil das es wieder viel Spaß gemacht hat das Buch zu lesen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, so das man sie sich gut vorstellen konnte. Obwohl ich Iolanthe erst nicht mochte, wurde sie mir nachher sympathischer. Denn im Grunde ist sie ein einsamer Mensch der sich nach Geborgenheit und wahre Liebe sehnte und dies fand sie Reggie. Hier wird auch endlich Reggies Kindheit erzählt, die erschütternd und sehr traurig ist und trotzdem ist er seinen Weg gegangen, der manchmal ziemlich dornig gewesen ist.

Eine sehr schöne Erzählung von den Brüdern Heim von Werlach. Die in allen Lebenslagen zusammenhalten und sich Tatkräftig unterstützen. Eine spannende Geschichte die Spaß gemacht hat diese zu lesen.

Ich kann diese Reihe aus „Einfach Liebe“ empfehlen, für alle Leser/innen die diese Unterhaltung mögen!

Samstag, 8. Oktober 2022

Die Hofmann-Erben: Bettys Liebe

 Die Hofmann-Erben: Bettys Liebe


Klappentext:

Eine schicksalhafte Begegnung in den Wirren des Ersten Weltkriegs und ein dunkles Geheimnis, das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft.

Frankfurt, 1972: Zoe Hofmann, einzige Tochter und Erbin der Hofmann Farbwerke, wird kurz vor ihrem 21. Geburtstag mit einem Familiengeheimnis konfrontiert. Als sie Henri Groß, dem Sohn des Teilhabers der Farbwerke, begegnet, geraten ihre Zukunftspläne ins Wanken. Sie ahnt nicht, dass ihre Großmutter Elisabeth inmitten der Kriegswirren eine Entscheidung getroffen hat, die das Leben beider Familien für immer verändern sollte. Die Liebe zu einem Mann, die sie mit Cäcilia, einer Frau aus wohlhabenden Verhältnissen, teilte, führt zu folgenschweren Verwicklungen.
Schon bald gerät Zoe zwischen die Fronten der beiden Familien und muss feststellen, dass die Geister der Vergangenheit mächtiger sind als geglaubt.


Meine Meinung:

Eine interessante und spannende Geschichte die in zwei Zeitebenenen erzählt wird. Die Hauptfiguren kommen gut herüber und man kann sie sich auch vorstellen. In dieser Geschichte lernt der Leser fünf Personen kennen die nicht unterschiedlicher sein können.

Betty und Caspar kommen aus ärmlichen Familien. Cäcilia, Franz und Ludwig aus einer reichen Familie. Die fünf freunden sich an, aber Betty wird von Neid und Missgunst begleitet und überredet Caspar mit ihr einen teuflischen Plan auszuführen. So entsteht ein dunkles Familiengeheimnis was Zoe, die Enkelin von Betty auf den Grund gehen will. Aber auch sie verstrickt sich in ein Lügennetz....

Betty und Casper wurden mir immer unsympathischer. Ich hatte bis zum Schluß eine tiefe Abneigung gegen die Beiden. In allem war es eine gut erzählte Geschichte voller Intrigen, einem Lügengeflecht vom feinsten, aber auch eine kleine Liebesgeschichte. Der Leser hat etwas Geschichtliches über den ersten Weltkrieg erfahren wie damals die Menschen ums Überleben kämpfen mußten und man konnte sich alles gut vorstellen, wie Handlungen und Taten. Mir persönlich hat die Geschichte gut gefallen und es nicht nur spannend gewesen, sondern auch fesselnd und die Neugierde wie es weiter geht ist sehr hoch.

Ein dreifaches Hoch auf den Mörder: Clarissas feines Gespür für Pralinen

Ein dreifaches Hoch auf den Mörder: Clarissas feines Gespür für Pralinen


Klappentext:

Es wird Herbst in Niedermühlenbach und der berühmte Pralinenwettbewerb des Dorfes steht vor der Tür. Clarissa wird in die Jury berufen, um die eingereichten Süßigkeiten zu bewerten. Bei der Verkostung einer dreischichtigen Sahne-Trüffel-Praline bricht Jury-Mitglied Dorothee Ganswein tot zusammen. Zyankali! Bald stellt sich heraus, dass die leitende Bankangestellte jede Menge Feinde im Dorf hatte. Aber die Polizei tappt mal wieder im Dunkeln und so beschließt Clarissa - gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Krimi-Clubs - zu ermitteln ...


Meine Meinung:

Die ist der dritte Fall den Clarissa mit dem Krimi-Club aus Niedermühlenbach löst. Aber nicht nur das geschieht, endlich wird Clarissa von ihren Vedacht einen Kollegen angeschossen zu haben, frei gesprochen.

Ein sehr angenehmer leichter Schreibstil. Liebenswerte Charaktere die sympathisch herüber kommen. Ein gut aufgebaute Geschichte die gut durchdacht ist.

Auch dieses Buch hat mir gut gefallen und ich kann alle drei Geschichten empfehlen für Leser/innen die diese Art von Geschichte mögen!

Montag, 19. September 2022

Die Kunstschätzerin


Die Kunstschätzerin


Klappentext:

Viktorianisches England, 1866: Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. Ein reicher Kunde betraut Eleanor mit einem Auftrag, der sie aufs Äußerste herausfordert: Sie soll ihrer unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, auf den Zahn fühlen: Versetzt der aufrichtig wirkende junge Mann heimlich Stücke aus der Sammlung seines Vaters? Nur, wenn er sich als der erweist, der er zu sein scheint, darf Eleanor ihm die Kunstschätze überlassen. An dieser „Echtheitsüberprüfung“ hat Eleanor auch ein ganz persönliches Interesse – hatte Harry ihr doch einst einen Ring als Unterpfand ihrer gegenseitigen Liebe gegeben. Dann allerdings verschwand er auf mysteriöse Weise, nur, um mit einer attraktiven italienischen Adeligen zurückzukehren. Hat er ihre Liebe verraten? Wird er sich als echt oder falsch erweisen wie so manches Kunstwerk, das der Begutachtung durch Eleanor nicht standhält?


Meine Meinung:

Eine sehr schöne Geschichte die man flüssig und gerne gelesen hat. Dieser historischer Roman hat einen christlichen Hintergrund und es läuft alles Harmonisch ab, ohne böse Worte. Eine schöne Atmosphäre herrscht in diesem Buch und der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Auch die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann sich in ihnen hinein versetzen. Der Roman ist in Ich-Form geschrieben und man kann sich Elanor gut vorstellen, eine junge, sympathische Frau die eine schwere Entscheidung fällen muß. Wunderbare Einblicke wie es in der Victorianischen Zeit gewesen ist, die interessant dargelegt wurden.

In allem eine gute Lektüre, die man sehr gut lesen konnte!

Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe


 

Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe


Klappentext:

Eine Liebe zwischen Poesie und Wirklichkeit

Paris, 1958: Als der Schweizer Dramatiker Max Frisch dem glamourösen Literaturstar Ingeborg Bachmann begegnet, ist es für ihn Liebe auf den ersten Blick. Auch sie verliebt sich, doch anders als Max, der bodenständige Genussmensch, ringt die sensible Ingeborg im Schreiben – wie im Leben – um jedes Wort. Und sie hat die Trennung von ihrem Geliebten Paul Celan noch nicht überwunden, was die Beziehung schon bald auf die Probe stellt. Doch Ingeborg kann nur eine Liebe leben, in der sie ihre Freiheit nicht preisgeben muss …

Ein so bewegender wie hervorragend recherchierter Roman über die Liebe zweier Ikonen der Literatur


Meine Meinung:

Eine interessante Geschichte über den beiden Schriftstellern Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Die beiden Schriftsteller sind starke Persönlichkeiten und der Leser lernt sie gut kennen, mit all ihren Gefühlen, sogar Eifersucht und Mißgunst gegenüber den anderen, viel Schmerz was sie sich zugefügt haben, aber auch verständnissvolle Begebenheiten und Liebe. Dieses entzweit den Beiden bis es zu einer Trennung kommt.

Die Autorin hat gut recherierd, daß fiktive und die wahren Begebenheiten kommen glaubhaft herüber. Aber auch die Einleitungen ihrer Werke wurden hier gut mit eingeflochten. So das ich jetzt endlich weiß das von Max Frisch sein Werk „Mein Namen sei Gantenbein“, viel aus seinem Leben mit Ingeborg wiederspiegelt.

Für mich war es eine abwechslungsreiche Geschichte mit viel Historie, die interessant zu lesen war, da sie aus zwei Perspektiven erzählt wurde.

Für mich eine gute Unterhaltung und ziemlich ausschlußreich.

Montag, 12. September 2022

Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst


Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst


Klappentext:

Das schillernde Leben von Meret Oppenheim: Künstlerin, Freigeist, Liebende

Paris, 1933: Die junge deutsch-schweizer Künstlerin Meret Oppenheim genießt das unbeschwerte Leben inmitten der Pariser Bohème. Zu ihren engsten Freunden zählen die Surrealisten Pablo Picasso, Joan Miró, Alberto Giacometti und André Breton. Als sie sich in den Maler Max Ernst verliebt, nimmt eine stürmische Affäre ihren Lauf. Doch Meret möchte nicht nur seine Muse sein. Sie will ihren eigenen Weg gehen und träumt vom großen Durchbruch. Sie experimentiert mit Alltagsgegenständen, mit denen sie erste Erfolge feiert, entwirft Mode und Schmuck. Immer wieder muss sie gegen die strengen Regeln der Gesellschaft ankämpfen. Und während in Europa dunkle Schatten aufziehen, die auch Merets Familie bedrohen, sucht die freiheitsliebende Künstlerin nach einem Weg, die Liebe und die Kunst in Einklang zu bringen.


Meine Meinung:

Eine starke außergewöhnliche Persönlichkeit ist Meret Oppenheim. Unbeirrt geht sie ihren Weg weiter, obwohl ihr Vater sie für Unzurechnungsfähig erklären lassen will und alles daran setzt dies durchzuführen.....

Das Künstlerleben wird hier ausführlich geschildert, in einem Paris kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Unter ihnen die Surrealisten und Meret die ein außergewöhnliches Völkchen sind und ihren Weg gehen. Die interessanten Einblicke in diesr Welt sind faszinierend und werden gut erzählt. Aber auch privates von der Künstlerin wird hier offenbart, was locker und leicht herüber kommt.

Das Buch konnte man sehr gut lesen, da der Schreibstil flüssig ist. Auch die Charaktere werden gut dargestellt und man kann sich die Personen gut vorstellen. Auch die Realität sowie die Fiktion fügen sich hervorragend zusammen und ergeben eine runde aufschlußreiche Geschichte, über meret Oppenheim.

In allem ein sehr bemerkenswertes Buch von einer Künstlerin von der ich noch nichts gehört hatte.

Zum Schluß Meret`s Lebensweisheit:

Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen.“

 

Und plötzlich war er nicht mehr da (Einfach Liebe 4)


Und plötzlich war er nicht mehr da (Einfach Liebe 4)


Klappentext:

Melanie kann es immer noch nicht fassen. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion verschwand ihr Mann spurlos und ließ sie und ihre beiden gemeinsamen Kinder zurück. Zudem räumte er alle gemeinsamen Konten leer. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Drei Tage nach diesem Vorfall kommt es noch schlimmer: Ihr Chef Konstantin unterstellt ihr, interne Informationen weitergegeben zu haben und entlässt Melanie, ohne Chance, sich erklären zu dürfen, fristlos aus ihrem gutbezahlten Job.
Der nächste Knall lässt nicht lange auf sich warten, denn ihr wundervolles Haus, wurde hinter ihrem Rücken von ihrem verschwundenen Ehemann verkauft und die neuen Besitzer möchten pünktlich einziehen. In kurzer Zeit hat Melanie alles verloren. Als dann auch noch ihr Sohn Max in die falschen Kreise abzurutschen droht, muss sie etwas unternehmen. Eine zufällige und zugleich unerwünschte Begegnung mit Konstantin scheint ihr einziger Rettungsanker zu sein.


Meine Meinung:

Ein weiterer Teil von der Reihe „Einfach Liebe“, von der Autorin Lotte E. Wöss. Auch hier wieder eine abwechslungsreiche Geschichte. Auf vielen Umwegen und mit vielen Streitereien kommen Konstantin und Melanie zusammen.

Beide Hauptpersonen kommen gut herüber. Manchmal zickte Melanie sehr herum, obwohl sie wußte das Konstantin nicht direkt schuldig war, ging sie einen auf die Nerven. Aber auf einer liebenswürdige Art und Weise.

Für mich war diese leichte Geschichte angenehm zu lesen und hat mir in allem gefallen. Toller Schreibstil, leicht und fluffig und ein Buch für zwischendurch zum lesen. Voller Gefühle, mit Herz und Witz wird die Geschichte hier dargestellt.

Klare Leseempfehlung für leser/innen die diese Art von Liebesgeschichten mögen!

 

Mittwoch, 31. August 2022

Zwei Blüten für den Mörder: Clarissas feines Gespür für Blumen


 

Zwei Blüten für den Mörder: Clarissas feines Gespür für Blumen


Klappentext:

Clarissa freut sich auf das große Dorffest in Niedermühlenbach - aber kurz vor den Feierlichkeiten tauchen im Ort Falschgeldnoten auf! Und dann wird auch noch der junge Diakon Bernhard Wohlgemuth erhängt aufgefunden - in seiner Hand zwei gezinkte 50-Euro-Scheine. Woher stammen die Blüten? Die Polizei kommt der kriminellen Vergangenheit des jungen Geistlichen auf die Spur und deklariert den Tod als Selbstmord. Aber Clarissa kann das nicht glauben und ermittelt auf eigene Faust ...


Meine Meinung:

Ein zweiter Mord geschieht in Niedermühlenbach und auch hier ermittelt Clarissa und der Krimi-Club. Wieder sehr spannend wird hier erzählt wie Falschgeldnoten im Umlauf kommen und ausgerechnet bei Diakon Wohlgemuth, der erhängt aufgefunden wird, findet man die Scheine.

Mit viel Charme und Witz wird diese Geschichte erzählt. Geschickt wird der Fall gelöst. Die Handlungen sind gut aufgebaut und die Charaktere kommen sympathisch herüber und man lernt sie immer besser kennen. In allem ein sehr harmonischer Krimi, der eine Leichtigkeit hat die angenehm ist zu lesen.

Sonntag, 28. August 2022

Jahre im Wandel (Die Winzerfrauen-Reihe 3)


 

Jahre im Wandel (Die Winzerfrauen-Reihe 3)


Klappentext:

Die glücklichen Zeiten einer jungen Familie weichen den Schrecken des Krieges
Der finale Band der Familiensaga um Winzertochter Magdalena

1924: Winzertochter Magdalena und ihre Lieben erleben eine glücklich Zeit, doch dann stellt das Schicksal sie vor eine große Herausforderung. Zeitgleich wird die politische Situation mit Hitlers Machtergreifung immer heikler. Im Dorf ist bald nichts mehr, wie es war: Die Jahre sind geprägt von Angst vor Denunzianten und den Nazis. Als Heiners Schwager Joseph nach der Reichsprogromnacht hilfesuchend vor der Tür steht, wird es riskant für Magdalenas Familie. Denn der junge Zionist ist auf der Flucht vor der Gestapo und braucht ein Versteck …


Meine Meinung:

Ein grandioses Buch der letzte Teil dieser Trilogie. Ein sehr schöner Schreibstil der angenehm war zu lesen. Die vielen historischen Begebenheiten sind gut recherchiert und die Bewggründe sehr gut erklärt. Das fügte sich zu einem harmonischem Ganzen mit den fiktiven Personen zusammen. Die Charaktere kamen gut herüber, die Autorin hat sie klar beschrieben wie sie fühlten und was sie dachten. Die Handlungen an den verschiedenen Orten sind gut beschrieben und man konnte sich alles gut vorstellen.

Diese Gefühlvolle Geschichte war einfach fantastisch. Der dritte Teil von Magdalena und ihrer Familie war gut erzählt und irgendwie könnte diese Geschichte weitergehen. Denn man möchte doch zu gerne wissen als Leser, was nach dem zweiten Weltkrieg geschehen ist. Ob sich die Familie wieder sieht?

In allem ein sehr gelungener Abschlußband wo ein Wechselspiel der Gefühle auftrat. Ich kann diesen Dreiteiler empfehlen, für Leser die diese Art von Geschichten mögen!

Donnerstag, 18. August 2022

Opfergrab


 

Opfergrab


Klappentext:

Ein brutaler Serienmörder und ein Wettrennen gegen die Zeit …
Thaler und Kralik ermitteln im packenden Kriminalthriller

Eigentlich wollten die beiden Kriminalhauptkommissare Christian Thaler und Stephan Kralik sich bei ihren Ermittlungen nicht in die Quere kommen – zu gegensätzlich sind sie. Doch als Frauenleichen im Wochentakt gefunden werden, wissen beide, dass sie es mit einem grausamen Serienmörder zu tun haben und sie diesen nur gemeinsam stellen können. Deshalb raufen sich die eigensinnigen Ermittler zusammen und folgen der einzigen Spur, die sie haben: Neben jedem neuen Opfer brennt ein weißes Grablicht, während eine Spielkarte auf ihre Stirn genagelt ist und die Arme auf ein Holzkreuz gebunden sind. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der Thaler und Kralik bis in die Vergangenheit führt …


Meine Meinung:

Eine spannende Story die hier der Autor geschrieben hat. Es läßt sehr tief in die Abgründe des Bösen blicken, so das man als Leser manchmal das schaudern bekommt. Die Charaktere kommen gut herüber und der Schreibstil ist gut und flüssig. Die Details werden gut beschrieben und man staunt was dem Autor so alles eingefallen ist.

Die beiden Kriminalhauptkommissare finde ich ein wenig zu gutgläubig. Denn sie fallen auf die hinterhältigen Maschen des Mörders rein. Dieser ist sehr schlau oder ein absoluter irrer Typ, den man nicht weiß zu packen. Aber letzendlich wendet sich doch alles ganz anders als man dachte.

Der Schreibstil ist flüssig und man kam sehr gut in dieser Geschichte rein, die sofort spannend erzählt wurde. In allem eine gute Geschichte, mir persönlich etwas zu brutal.

Die Charité: Neue Wege

  

Die Charité: Neue Wege


Klappentext:

Die Bestsellerreihe geht endlich weiter! Die Charité – das berühmteste Krankenhaus Deutschlands auf neuen Wegen. Geschichten von Leben und Tod, von Liebe und Verrat.

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt.


Meine Meinung:

Hervorragender, gute rrecherchierter, historischer Roman was die beiden Autorinen geschrieben haben. Authentische berühmte Personen, mit erdachten Figuren geben hier die fesselnde Geschichte an, die zwischen 1858 bis 1866 erzählt wird. Der wichtigste Teil dieser Geschichte sind die Geschlechtskrankheiten, wie der Syphillis gewidmet, die damals noch erforscht wurde und an lebende Probanden, hauptsächlich an Protustierte vorgenommen wurden, ohne das sie es wußten. Hier wird sehr ausführlich die medezininischen Forschungen erzählt die vorgenommen wurden.

Nicht nur die Syphillis, auch die politsche Seite Preußen kommt zu Sprache und der Leser lernt ein Stück Geschichte kennen, was sehr interessant ist. So wie die erdachten Personen fügen sich gut mit rein, was eine runde Sache ergibt. In allem eine sehr fesselnde Geschichte um Forschung in der Medizin, Preußens Geschichte und der Liebe.

Der Schreibstil ist hervorragend und fesselt den Leser. Die Charaktere kommen gut herüber und sie haben eine natürliche Lebendigkeit, so das man mit gefühlt hat.

Diesen dritten Teil der Charitè kann ich empfehlen, für Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

Ein Prosit auf den Mörder: Clarissas feines Gespür für Wein


Ein Prosit auf den Mörder: Clarissas feines Gespür für Wein


Klappentext:

Die pensionierte Kommissarin Clarissa von Michel beschließt, sich in dem idyllischen Dörfchen Niedermühlenbach an der Mosel eine Auszeit zu nehmen. Aber als bei einer Weinprobe der unsympathische Witwer Gisbert Römer plötzlich tot umfällt, wird Clarissa misstrauisch. Ist der Dorfcasanova wirklich an einem Herzinfarkt gestorben? Die ehemalige Kommissarin beginnt zu ermitteln ...

"Ein Prosit auf den Mörder" ist der erste Band der charmanten Mosel-Krimi-Reihe von Andreas Erlenkamp um Clarissa von Michel und den charmanten Mitgliedern des Krimi-Clubs Niedermühlenbach.


Meine Meinung:

Der Autor hat hier eine schwungvolle Geschichte geschrieben die Spaß gemacht hatte zu lesen. Der Schreibstil ist ein wenig wie bei Agahtha Christie, aber doch total anders ist der Inhalt aufgebaut. Sehr spannend wird hier erzählt und der Leser rätselt mit, wer der Täter sein könnte, was ich persönlich gut finde.

Die Charaktere kommen gut herüber und sind sympathisch. Man kann das kleine beschauliche Niedermühlenbach, was sich hier anschaulich und idyllisch dargestellt wird, gut vorstellen.

Ein richtiger schöner gemütlicher Krimi der spannend ist und nicht langweilig. Bin gespannt wie es weiter geht mit Clarissa und ihrem Krimiclub.

 

Flucht aus Formosa


Flucht aus Formosa

 

Klappentext:

Formosa, 1663: Während die Holländerin Emma im Dorf der Ureinwohner versucht, mit der gewaltsamen Landenteignung durch die chinesischen Machthaber zurechtzukommen, wird ihre Schwester Sophie zu einer Heirat mit dem Feind gezwungen. Doch beide wollen nur eines: nach Europa zurückkehren. Wider Erwarten entwickelt Sophie starke Gefühle für ihren Ehemann Bai Jun. Nun muss sie sich zwischen einem gemeinsamen Leben mit Emma in ihrer alten Heimat und ihrem Herzen entscheiden. Unterdessen verliebt sich der Gelehrte Pieter auf dem Festland entgegen aller Regeln in das wissensdurstige Dienstmädchen Lanfang. Als Lanfang zum Tode verurteilt wird, scheint eine gefährliche Flucht der einzige Ausweg für die beiden zu sein … »Vanek verbindet die historischen Fakten mit einer Liebesgeschichte.


Meine Meinung:

Der historische Roman „Flucht aus Formosa“ ist der zweite Teil der Taiwan Reihe. Auch hier ist der Autorin wieder eine spannende Fortsetzung gelungen. Die Geschichte hinterläßt bedeutende Eindrücke. Hier treffen sich zwei Lebensarten aufeinander, die so verschieden sind und doch gut zusammen hamonieren. Die Geschichtlichen Begebenheiten stimmen gut zusammen mit dem frei erfundenen Personen, die sich gut darin einfügen. Die Geschichte ist gut recherchiert und man lernt einige Fakten kennen die damals vorkamen.

Die Charaktere kommen gut beim Leser an und man fühlt mit ihnen, da sie nicht immer perfekt sind, kommen sie auch authentisch rüber. Auch der Schreibstil ist wieder flüssig und verständlich. Die Autorin läßt den Leser aber noch über einiges in ungewissene, da bestimmt noch eine Fortsetzung kommt.

In allem eine gute Geschichte die klar und verständlich geschrieben ist. Ich kann dieses Buch empfehlen für alle Leser/innen die diese Art von Geschichte mögen!

 

Freitag, 29. Juli 2022

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen


Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

Klappentext:

Die bewegende Lebensgeschichte von Blanche Monet

Paris, 1876: Die Familie der elfjährigen Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche, ihre Mutter und Geschwister kommen bei dem befreundeten Maler unter, in dessen Bilder sich Blanche auf Anhieb verliebt hatte. Ermuntert von Monet greift sie zum Pinsel. In Giverny wachsen die Hoschedés und die Monets zusammen, doch als Blanche Gefühle für den amerikanischen Maler John Leslie Breck entwickelt, der in dem Künstlerdorf zu Gast ist, findet das friedliche Leben der Familie ein jähes Ende …


Meine Meinung:

Dies ist die Geschichte einer interessanten Frau. Sehr gefühlvoll wird das Leben von Blanche Monet erzählt, die sehr eng mit dem Maler Claude Monet verbunden ist. Ihr ganzes Leben ist ausgerichtet auf diese Person, obwohl er ihr Glück zerstört hält sie zu ihm. Sein Einfluß bestimmt ihr Leben und doch bewundert sie diesen Mann und bleibt ihm treu bis zur letzten Stunde.

Die Geschichte von Blanche Hoschède-Monet kommt gut herüber. Die Autorin hat eine bemerkenswerte Geschichte geschrieben und läßt den Leser hinter die Kulissen blicken. Denn auch hier ist nicht immer Freude, denn die Schicksalsschläge treffen hart auf Blanche, die aber trotzdem stark bleibt. So wie sie ihren Vater liebt, so bewunderet und fasziniert sie Monet. Das Leben von Blanche ist faszinierend und manchmal auch depremierend zugleich. Man kann sich in dieser Frau mit hineinversetzen.

In allem eine gute recherchierte Geschichte, die auch mit frei erfundenen Erlebnissen ausgeschmückt ist. Der Schreibstil ist gut zu lesen und das ganze kommt herüber,so das man sich die Charaktere gut vorstellen kann. Der Leser lernt hier die unbekannte Blanche kennen. Für mich ein wahrer Lesegenuß, so das ich das Buch für alle Leser/innen empfehlen kann die Biographien mögen!

Sonntag, 24. Juli 2022

Jahre des Umbruchs (Die Winzerfrauen-Reihe 2)


 

Jahre des Umbruchs (Die Winzerfrauen-Reihe 2)


Klappentext:

Das Glück einer jungen Frau droht zu zerbrechenDie fesselnde Familiensaga um Winzertochter Magdalena geht weiter1919: Magdalena und Matthias sind endlich vereint, doch schon bald wird das junge Liebesglück bedroht. Nicht nur fühlt Magdalena sich durch die Sticheleien ihrer kaltherzigen Schwiegermutter im neuen Heim nicht willkommen, auch die Eifersucht gegenüber Matthias' früherer Verlobten flammt erneut auf. Zudem machen der jungen Winzerin finanzielle Schwierigkeiten zu schaffen. Von ihrem Mann bekommt sie wenig Unterstützung, hat sie ihm doch versprochen, den Familienfrieden zu wahren. Einziger Trost sind die Arbeit im Weinberg und der neue Lehrer des Ortes, Eugen Burger, dessen Plan nach Amerika auszuwandern, Magdalena fasziniert. Bald ist ihr klar, dass sie in ihrer Ehe nicht glücklich ist … Wird sie ihre Familie und die alte Heimat hinter sich lassen?Weitere Titel dieser ReiheJahre des Aufbruchs (ISBN: 9783968170374)Erste Leser:innenstimmen„Eine wundervolle Mischung aus Spannung, Dramatik und Gefühl!“„sehr unterhaltsamer und einfühlsam geschriebener historischer Liebesroman“„Gefühlvolle, spannende und bildgewaltige Familiensaga!“„Magdalena wächst einem schnell ans Herz und sie auf ihrem Weg zu begleiten, ist höchst bewegend.“


Meine Meinung:

Diese Geschichte ist mehr als spannend und Bildgewaltig, sie ist auch voller Emotionen und die politische Situation nach dem ersten Weltkrieg werden hier zu Sprache gebracht. Der zweite Teil ist der Autorin gut gelungen und der Lebensweg von Lenchen wird schön erzählt, nicht nur ihre schönen Tage auch die schweren Zeiten die sie durchmachen muß.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Hauptpersonen kommen gut herüber, denn die Charaktere haben sich weiter entwickelt. Eine gute gelungene Geschichte hat hier die Autorin geschrieben. Die Einblicke im Leben von Lenchen sagen alles, sowie die Nachkriegszeit werden detail getreu beschrieben.

Ein schöner historischer Roman den ich empfehlen kann für alle Lese/rinnen die diese Art von Geschichte mögen.

Mittwoch, 20. Juli 2022

Ein Bild von einem Mann: Regency Heroes 2

  

Ein Bild von einem Mann: Regency Heroes 2


Klappentext:

Elliot Sandhill-Jones, dem Sohn eines hochverschuldeten Barons, war seit seiner Kindheit bewusst, dass ihn weder Schönheit noch Charme davor retten würden, reich heiraten zu müssen. Da knüpft sein Vater einen Pakt mit einem vermögenden Webereibesitzer. Wenn Elliot dessen Enkelin Corinna zur Frau nimmt und damit der Familie den Einstieg in den Hochadel ermöglicht, würde der Weber für sämtliche Schulden aufkommen. Elliot hat Corinna einmal gesehen und hält sie für schrill und vulgär.

Die Verlobung findet ohne die Braut statt, doch kurz darauf erreicht ihn ihr seltsamer Wunsch: Er möge sich noch vor der Hochzeit für die Ahnengalerie porträtieren lassen. Wie es der Zufall will kennt Harold eine Malerin und wie es das Schicksal will, verliebt sich Elliot über beide Ohren in sie.



Meine Meinung:

Im zweiten Teil steht diesesmal Elliot im Vordergrund, der eine arrangierte Ehe eingehen muß. Auch hier wieder geht es turbulent zu und der charmante Elliot lernt das es auch noch andere Qualitäten im Leben gibt.

Die Autorin hat hier wieder eine fesselnde, romantische, mit überraschende Verwicklungen und verworrene Liebesgeschichte geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es macht Spaß Elliot und Corinna zu begleiten. Beide sind sympathisch und man versteht ihre Gefühsregungen, die ein auf und ein ab sind. Die förmliche Sprache paßt in dieser Zeit hervorragend.

Auch hier kommen die andere HEROs wieder mit vor und sie mischen ordentlich mit, was eine amüsante abrundung in dieser Geschichte gibt. Mir persönlich hat der zweite Teil sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es weiter geht.

Eine klare Leseempfehlung, für Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

Donnerstag, 14. Juli 2022

Die aufgehende Sonne von Paris

Die aufgehende Sonne von Paris


Klappentext:

Sie war die Sonne von Paris, vom Dunkel verfolgt – In ihrem Roman beleuchtet Eva-Maria Bast die berühmt-berüchtigte Spionin Mata Hari, eine der schillerndsten Figuren ihrer Zeit, in neuem Licht.Paris, 1905. Margaretha Geertruida Zelle steht vor dem Nichts: ohne Mann, ohne Geld, ohne ihre geliebten Kinder. Alles, was ihr geblieben ist, ist ihre Schönheit – und ihr Hang zur Hochstapelei. Sie tanzt in den Salons der High Society, verkauft sich spärlich bekleidet als geheimnisvolle Exotin, zieht die Leute mit der Mischung aus Erotik und Eleganz in ihren Bann. Der Plan geht auf: Margaretha wird zum Mythos, zur Ikone, die mächtigen Männer der Welt liegen ihr zu Füßen. Und die Kunstfigur Mata Hari wird geboren, die »aufgehende Sonne« am Pariser Himmel. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten


Meine Meinung:

Dies ist die Geschichte von Mata Hari, die genau wußte wie sie die Männerwelt um den kleinen Finger wickeln konnte. Von ihrem Ehemann quasi verstoßen, der sie auch misshandelt hat, macht sie sich auf den Weg nach Paris und setzt ihre Schönheit ein und erfindet Geschichten die mit der Wahrheit und Unwahrheiten eng verbunden sind. Immer wieder liegen die Männer zu ihren Füßen und sie betört sie geschickt, mit ihrer Sinnlichkeit und Eleganz.

Eine sehr interessante und fesselnde Geschichte um einer faszinierenden Legende. Die sogar um den finanziellen Ruin zu entgehen, Spionagetätigkeiten und als Doppelagentin tätig war. Aber auch eine Geschichte einer eisamen Frau, die sich nach Liebe und Geborgenheit gesehnt hat und dieses nie gefunden hat. Der Verlust ihrer Kinder hatte sie hart getroffen und so ging sie ihren im Grunde genommen, eisamen Weg.

Die Autorin hat hier einen abenteuerlich Lebensgeschichte geschrieben die gut und flüssig zu lesen ist. Sehr unterhaltsam waren die Lebenserinnerungen mit authentische Hintergründe.

Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich kann ihn empfehlen für alle Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!


 

D-Zug dritter Klasse: Roman | Ein zeitloser Klassiker zum Wiederentdecken

D-Zug dritter Klasse: Roman | Ein zeitloser Klassiker zum Wiederentdecken


Klappentext:

Irmgard Keuns unterhaltsamer Exilroman: zutiefst menschlich und herrlich schnoddrig erzählt

An einem Sommernachmittag im Juni 1937 besteigt Lenchen in Berlin mit ihrem Freund Dr. med. Karl Bornwasser den D-Zug nach Paris. Das Abteil teilen sie sich mit fünf Menschen. Einer davon ist der junge Mann Albert, zu dem Lenchen sich schnell hingezogen fühlt. Doch mit keinem Mann in ihrem Leben hatte sie bisher Glück. Auch der Doktor gängelt sie furchtbar. Nun soll sie ihm helfen, 9000 Reichsmark in einer Kaffeekanne versteckt über die Grenze zu schmuggeln. Als der Plan gehörig schiefgeht und Karl überstürzt den Zug verlässt, ist Lenchen mit Albert allein und hofft, an seiner Seite ihr Glück zu finden.

Mit großer Menschenkenntnis und viel Liebe zum Detail beschreibt Irmgard Keun die Menschen ihrer Zeit.



Meine Meinung:

Eine kurze Geschichte und eine Reise mit interessanten und exentrischen Charakteren. Wir sitzen als Leser mit in einem Abteil dritter Klasse und erfahren von den Fahrgästen deren Geschichte, die interessant dargestellt werden.

Diesen zeitlosen Klassiker kann man gut lesen, da die Sprache sehr klar und deutlich formuliert ist. Die Charaktere kommen gut herüber und man kann sie sich bildhaft vorstellen. Irmgard Keun hat einen humorvollen, unterhaltsamen Exilroman geschrieben, der menschlich gut herüber kommt und gleichhzeitig auch frech und schafzüngig ist.

Schön das diese Geschichte neu entdeckt wurde und ich hoffe das man noch so einige Bücher von dieser Autorin erscheinen.

Wir sind für die Ewigkeit - Berührung (Spanien-Saga)

Wir sind für die Ewigkeit - Berührung (Spanien-Saga)


Klappentext:

Lucía, Felicidad und Luz – drei Frauen, drei ganz verschiedene Leben, eine Familie

Eine neue Ära ist angebrochen, aber bringt die langersehnte Demokratie wirklich die Änderungen, die Spanien so dringend braucht?

Während Lucía nicht nur für ihre Liebe kämpft, sondern sich auch für die Rechte der Frauen einsetzt, hat Luz nur ihre Karriere als Flamencotänzerin im Kopf und sieht dabei nicht, in welche gefährliche Sackgasse sie sich manövriert Felicidad hingegen versinkt im Kampf gegen ihre inneren Dämonen – bis ein Erlebnis etwas in Gang setzt, mit dem sie nicht mehr gerechnet hätte.

Alle drei Frauen sind auf der Suche, aber findet jede am Ende wirklich das Glück, so wie sie es sich vorgestellt hat?

Das große Finale der Spanien-Saga – ein Feuerwerk an Ereignissen und Gefühlen!


Meine Meinung:

Der letzte Teil der Spanien-Saga geht hier zu Ende. Auch hier hat die Autorin gut recherchiert. Die Charaktere sind reifer und stärker geworden und haben sich entwickelt. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch läßt sich gut lesen. Auch die Atmosphäre in der Geschichte ist annehmbar und es kommen viele Gefühle darin davor. Die Geschichte des damaligen Spaniens ist gut mit eingebaut und man erfährt wie es damals war.

Auch hier im letzten Teil muß Lucia kämpfen. Sie erfährt viel Leid, aber auch Glück und endlich taucht die geglaubte, verlorene Tochter auf. Bis dahin ist es noch ein harter Weg bis sich alle endlich zusammen gerauft haben.

Eine Geschichte voller Schmerz, Misstrauen, aber auch Freundschaft und hingebungsvolle Liebe und der zsammenhalt letzendlich der Familie. Dies alles in der spanischen Geschichte, wo die Frau noch nichtssagend war, ineinander verwoben.

Ein bildhafte Geschichte die ich für alle Leser/innen empfehlen kann die diese Art von Geschichte mögen!