Rezensionen

Dienstag, 27. Dezember 2022

Ein Kind namens Hoffnung: Die Geschichte einer heimlichen Heldin


Ein Kind namens Hoffnung: Die Geschichte einer heimlichen Heldin


Klappentext:

Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet

Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.

Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.

Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.


Meine Meinung:

Selbstlos ist Elly als sie Leon als ihr eigenes Kind ausgibt und ihn nur so retten kann. Die Geschichte von Elly Berger ist traurig und tragisch zugleich. Sind nimmt viel auf sich und erduldet viele Entbehrungen, viel Leid und schreckliche Dinge muß sie erleben und hält trotzdem eine schützende Hand über ein Kind, was nicht ihr eigenes ist.

Ein mitreißender Roman der hier gut erzählt wird. Sehr beeindruckende Szene die beschrieben werden und nahe gehen können. Die Charaktere sind hervorragend beschrieben und man kann sich in ihnen gut hinein versetzen und ihr handeln nachvollziehen, was nicht immer leicht gewesen ist. Man spürt das ganze Elend, die Not, Hunger und Kälte die damals herrschten. Ein Buch zum nachdenken und was wir für ein Glück haben in einer guten Zeit aufgewachsen zu sein.

In allem eine sehr bedrückende aber doch schöne Geschichte!

 

Roman mit Todesfolge: Leberechts erster Mord


 

Roman mit Todesfolge: Leberechts erster Mord


Klappentext:

Valentina Nightingale, die Bestsellerautorin von Liebesromanen, hält ihre letzte Autorenlesung. Am Morgen danach treibt ihre Leiche im Ententeich des Stadtparks. Was sie während der Lesung als humorvollen Kommentar über ihren nächsten Roman zum Besten gab, hat sich offenbar bewahrheitet: Autobiografische Abschnitte enthalten eine tödliche Enthüllung. Aber welche? Der Privatdetektiv und Bücherwurm Gotthilf Leberecht hat in der Schriftstellerin seine heimliche Jugendliebe wiedererkannt, doch wird ihm bei seinen Ermittlungen ihr Manuskript vorenthalten. Da geschieht ein zweiter Mord im literarischen Umfeld Valentinas …


Meine Meinung:

Ich fand diese Geschichte sehr interessant und spannend. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und die Geschichte wird hervorragend erzählt, so das man als Leser nicht die Lust daran verliert weiter zu lesen. Auch die Handlungen und die einzelnen Szenen kann man nachvollziehen. Auch wenn es ein Krimi ist bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Der Schreibstil ist flüssig so das man das Buch perfekt lesen kann. Die einzelnen Personen die darin vorkommen werden gut beschrieben und man kann sie sich auch gut vorstellen.

In allem eine spannende Geschichte die man gerne gelesen hat. Für mich eine klare Leseempfehlung!

Der verwunschene Turm


 

Der verwunschene Turm


Klappentext:

Die junge Emma wächst im viktorianischen Zeitalter im Moor von Cornwall bei ihrer Großmutter auf, die eine Kräuterkundige ist, aber auch als Hexe gilt. Sie verlebt eine unbeschwerte, glückliche Kindheit, die jäh endet, als ein Lynchmob aus Dorfbewohnern ihre Großmutter verbrennt, weil sie eine junge schwangere Frau nicht retten konnte. Emma wird zur Familie ihrer Großmutter gebracht, von deren Existenz sie bislang nichts wusste. Hier muss sie sich einleben. Sie lernt die völlig unterschiedlichen Brüder Edward und Harold kennen. Und sie erfährt immer mehr aus der Vergangenheit ihrer Großmutter. Sie findet einen Brief von ihr an Emma, in dem es um ihr Erbe geht. Und dieses Erbe soll sich in dem verwunschenen Turm erfüllen, den niemand betreten darf, weil er verflucht ist. Wird Emma es schaffen, zu ihrem Recht zu kommen und wer ist der Widersacher im Schloss, der ihr nach dem Leben trachtet?



Meine Meinung:

Diese Geschichte wird in Ich-Form erzählt und die Hauptperson berichtet über die Ereignisse die sie in ihrer Jugend erlebt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann sich alles gut vorstellen, da die Beschreibungen sehr gut dargestellt werden. Auch die unbterschiedlichen Charaktere sind gut beschrieben und man merkt beim lesen wie sie sich verändern. Eine geheimnisvolle Stimmung schwingt mit und die Spannung ist sehr interessant eingepackt, so das man als Leser immer mehr erfahren möchte wie diese Geschichcte ausgeht.

In allem eine sehr spannende Geschichte die einen fesseln kann, mit einem ganz anderem Ende als man sonst erwartet!

Gut Erlensee - Margaretas Traum


Gut Erlensee - Margaretas Traum

 

Hörbuch

Klappentext:

Drei starke Frauen kämpfen für ihre TräumeJanuar 1919 bei Kiel. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt Margareta Lamprecht auf Gut Erlensee. Die zurückliegenden Jahre haben den Frauen der Familie einiges abverlangt. Und dabei ahnt Margareta noch nicht einmal, wie schlecht es um die Druckerei und der Familie wirklich steht. Um wieder an Geld zu gelangen, setzt ihr Vater alles daran, Margareta mit dem benachbarten Grafen zu vermählen. Doch das will die junge Frau um jeden Preis verhindern. Der Graf ist ein unreifer Junge und Margaretas Herz gehört längst einem anderen ... -

 

Meine Meinung:

Ein Hörbuch was gut vorgelesen wird. Die Stimme von Frau Sagurna hat einen angenehmen ruhigen Klang.

Es war ein angenehmes entspanntes Hören. Die Geschichte selbst ist spannend, in allem eine abwechslungsreiche Familiengeschichte. Aber für mich ist ein Hörbuch leider doch nichts, da ich immer wieder von vorne anfangen mußte, weil ich dabei eingeschlafen bin, aber nicht in negativen Sinn. Deswegen werde ich diese Buch selbst noch einmal auf einem späteren Zeitpunkt lesen und bestimmt mehr berichten können.

Wolken über Gut Eichenwalde


Wolken über Gut Eichenwalde


Klappentext:

Sommer 1926.
Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur über wenige glückliche Momente zu verfügen. Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung fasst. Doch auch der attraktive Maximilian, polobegeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerin mit einem Mal Haupterbin des Guts. Etwas, das ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist …


Meine Meinung:

Eine wunderbare Geschichte wo sich die unterschiedlichsten Ereignisse abspielen. Die Hauptperson muß viele Schicksalschläge erleben. Hier wird nicht nur das Leben im Mecklenburger Land ausführlich erzählt, auch Berlin wird hier erwähnt mit seinem Chic und Flair. Der Leser erlebt die goldenen zwanziger Jahre die turbulent und stürmisch gewesen sind.

Die Hauptperson Antonia kommt recht sympathisch herüber, ist aber noch nicht sehr gereift und ziemlich naiv. Halt ein junges Mädchen was noch ihre Erfahrungen machen muß. Aber leider schlägt sie einen falschen Weg ein und verfällt den egoistischen Maximillian.

In allem eine schöne Geschichte mit vielen unterschiedlichen Handlungen. Der Schreibstil war flüssig, nur außer ein paar Flüchtigkeitsehler die sich eingeschlichen hatten und die überarbeitet werden könnten.

Ansonsten hat es mir gefallen in dieser Geschichte einzutauchen und ich hoffe das Antonia im zweiten Band gereifter ist und nicht ein dummes naives Mädchen geblieben ist und auf die Machenschaften von Maximillian und deren Mutter herein fällt.

 

Nur Rita raste rasanter

Nur Rita raste rasanter


Klappentext:

Da hat der Schutzengel wohl mächtig gepennt: Im kleinen Hirschweiler wird Fahrlehrer Manni nach dem Theorieunterricht über den Haufen gebrettert – Fahrerflucht vom Allerfeinsten! Seine Schülerin Inge Backes trauert, weil ihr Lappen jetzt auf Eis liegt. Ehemann und Dorfpolizist Jupp macht sich mit seinem neuen »Praktikanten« gleich an die Ermittlungen: Teamwork à la Totalschaden – es knallt heftig! Bei der Befragung der Fahrschüler erhärtet sich der Verdacht: feiger Mord statt tragischer Verkehrsunfall? Stürmische Zeiten für Jupp: Der Neue nervt, die Gattin löchert mit Führerscheinfragen und seine Schwiegermutter ist auf einem ganz anderen Trip: Bed & Breakfast für Hippies! Und dann wird auch noch ein dunkles Geheimnis des Fahrlehrers gelüftet: krasses Doppelleben statt einfühlsamer Einparkhelfer. Die Polizeiarbeit läuft auch Hochtouren …


Meine Meinung:

Eine wirkliche amüsante Geschichte und ein schönes Lesevergnügen. Der Schreibstil war flüssig und die Charektere einfach gut dargestellt. Die witzigen Wortwechsel peppten die ganze Geschichte auf. Es wurde nicht langweilig sondern immer spannender und vergnüglicher.

Mir hat diese Geschichte von Jupp Backes gefallen, endlich mal wieder etwas voller Heiterkeit und mit viel Humor. Ein Buch was trübe Stimmungen vertreibt.

Eine Leseempfehlung für alle Leser die diese Art von Geschichten mögen!