Rezensionen

Dienstag, 7. Februar 2023

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas


 

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas



Klappentext:

Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockende Reisende und leidenschaftliche Forscherin

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.



Meine Meinung:

Dieses Buch handelt sich um einer sehr interessanten und erstaunlich starke Frau, Prinzessin Therese von Bayern. Eine Frau die gerne reiste und eine leidenschaftliche Forscherin war. Die unerschrocken ihren Weg ging um ihr Neugierde zu stillen was man alles so erleben und erforschen konnte. Sie ließ sich nicht beirren und ging ihren Weg.

Diese Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt einmal 1888 als die Reise nach Brasilien begann und 1924 als Therese von Krankheit gezeichnet war.

Wir tauchen als Leser in einer wunderbaren Welt von Licht und den unterschiedlichsten Grüntönen ein, wo seltene Pflanzen wachsen und in einer Tierwelt die unglaublich schön beschrieben wird. Man erlebt hautnah alles mit und kann durch Tereses Augen die Eindrücke miterleben. Ein einmaliges Erlebniss bekommt man hier beschrieben das man Lust bekommt Brasilien mal selbst zu besuchen.

Die Charaktere sind gut geschrieben und sehr unterschiedlich, jeder auf seiner Weise hat eine andere Persönlichkeit was gut zusammen hamoniert. Auch der Schreibstil ist flüssig und man verschlingt jede Zeile des Buches.

Dieser historische Roman von einer außergewöhnlichen Frau war faszinierend, denn sie war nicht nur hochgebildet, sondern eine Forscherin ihrer Zeit die mit Leib und Seele mit dabei war.

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe


 

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe

 

Klappentext:

Hamburger Hafen, 1911: Anne Fitzpatrick behandelt in ihrer Arztpraxis am Hafen immer häufiger chinesische Frauen, die in den Kolonien als Arbeitskräfte angeworben wurden. Als eine der Frauen vor Annes Augen stirbt, schwört die Hafenärztin, die Verantwortlichen zu finden. Zusammen mit Kommissar Berthold Rheydt fängt sie an, im Chinesenviertel auf Sankt Pauli nachzuforschen. Der Kommissar glaubt, die mörderische Handschrift eines Erzfeindes zu erkennen. Sein Herz jedoch ist nicht ganz bei der Sache – er hat Helene Curtius seine Liebe erklärt. Doch auch Helene kämpft an mehreren Fronten um das Heil misshandelter Frauen. Während Anne sich zunehmend in große Gefahr begibt, macht Rheydt einen Schritt, der sein Leben und das von Helene für immer verändert. 

 

Meine Meinung:

Auch im dritten Teil ist der Schreibstil so geblieben, sehr flüssig das man das Buch wunderbar lesen konnte. Die Charaktere sind ausgereifter und als Leser können wir uns einmal in Anne der Ärztin, in Helene und in Berthold den Polizisten, in deren Gedankengänge hinein versetzen. Die Handlungen kann man gut nachvollziehen und sind spannend beschrieben.

Auch in diesem Teil geht es wieder um Morde, denn der Hafenmörde erscheint wieder auf der Bildfläche und macht das Leben von Berthold schwer. Auch Anne will beweisen das ihr Vater nicht der ist wie er sich ihr gegenüber gibt. Ein schwieiger Weg liegt vor ihnen und ob sie es schaffen, verrate ich nicht.

Wieder ein sehr spannender und fesselnder historischer Roman. Die Schauplätze sind gut beschrieben und man kann sich das Hamburg von 1911 gut vorstellen. Auch die interessanten Einblicke des Chinesenviertel waren beeindruckend.

Mir hat dieser dritte Teil gefallen, aber ich denke das war noch nicht alles was wir als Leser über die drei Hauptpersonen erfahren haben.

Ich kann das Buch für alle Leser/innen empfehlen die diese Art von Geschichte mögen!