Rezensionen

Montag, 16. Dezember 2024

Nur Norbert malte blauer


 

Nur Norbert malte blauer


Klappentext:

Ein Toter im Gartenhäuschen – viele Verdächtige auf der Terrasse!
Skandal in Hirschweiler! Der Nachbar von Familie Backes wird tot aufgefunden: erhängt! Oma Käthe ist fassungslos, dass sich ihr Geschäftspartner vom Bed & Breakfast ausgerechnet jetzt aus dem Staub macht: Die Pension ist nämlich komplett ausgebucht wegen eines Kunstkurses, bei dem ein Maler versucht, seinen Schülern die kreative Ader zu entlocken.

Dorfbulle Jupp Backes ist der felsenfesten Überzeugung, dass der Tote von einem der Möchtegernkünstler ermordet wurde, denn die haben irgendwie alle Dreck am Stecken. Deshalb knöpft er sich die ganze Bande vor, um ihnen mal ordentlich auf den Zahn zu fühlen.

Und dann gibt es noch ein ganz anderes Drama im Hause Backes: Tochter Eva steht vor den Scherben ihrer Beziehung und sucht Rat bei Mutter Inge, während Oma Käthe damit kämpft, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Als ihr Freund Hinnerk sich anbietet, aus dienstlichen Gründen nackte Frauen auf eine Leinwand zu malen, ist das Chaos mal wieder perfekt. Kann man in dem ganzen Schlamassel tatsächlich einen Mord aufklären?


Meine Meinung:

Jupp Backes wie er leibt und lebt ist wieder in seinem Element und löst mit Bravour auch diesen Fall. Sein Humor ist einmalig und unwiderstehlich. Aber auch Inge seine Ehefrau sowie Oma Käthe sind mit von der Partie. Ohne diese beiden geht es natürlich nicht.

Wieder ein sehr unterhaltsamer Krimi, den man flüssig lesen konnte.

Vergiss den Ami


 

Vergiss den Ami


Klappentext:

Anna ist verzweifelt. Der zweite Weltkrieg war gerade vorbei. Nach dem Willen ihrer Mutter sollte sie den unsympathischen Bauernsohn Sebastian heiraten. Ihr Vater, der einzige Mensch, der ihr in dieser Welt von bäuerlichen Traditionen und Konventionen die freie Wahl gelassen hätte, war im Krieg geblieben.
Die US-Army hatte ihr kleines, biederes Heimatdorf eingenommen. Durch die aufgeschlossenen Besatzer und eine amerikanische Zeitschrift angespornt, flüchtet sie sich in Gedanken in das Land ihrer Träume: Amerika. Doch es gibt für Anna kein Entrinnen und sie fügt sich. Jedoch nur für einen kurzen Moment, denn dann begegnet sie Tommy, einem GI aus der Kaserne am Dorfrand, und verliebt sich in ihn.
Entgegen aller Widerstände verbringen Tommy und Anna einen Sommer voller Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit, bis sie die Wirklichkeit einholt. Tomy erleidet einen schweren Unfall und wird zurück in seine Heimat Charleston gebracht. Nun trennen Anna nicht nur ein Ozean von ihm, sondern auch Vorurteile, Gesetze und die Ungewissheit, ob Tommy noch lebt.


Meine Meinung:

Eine Nachkriegsgeschichte, die traurig ist und auch traurig endet, aber doch spannend und nicht langweilig wird, und die man gut nachverfolgen kann. Der Schreibstil ist flüssig und die Szenen kann man gut nachvollziehen. Auch die Hauptpersonen kommen gut herüber und sind sympathisch.

Der Autorin ist es gut gelungen die Nachkriegszeit darzustellen. Auch die Handlungen der darin vorkommenden Personen kann man gut verfolgen. Die Geschichte kam gut herüber und man war einfach gefangen von dem Geschehen. Eine einmalige, interessante und fesselnde Geschichte. Ein Stück Geschichte wie es damals war.

Ich kann dieses Buch empfehlen für Leser/innen die so etwas gerne lesen!

Schritte im Dunkeln


Schritte im Dunkeln


Klappentext:

Die Geschwister Peter, Celia und Margaret erben das ehemalige Klostergebäude Priory. Angeblich soll es in dem alten Gemäuer spuken, aber die jungen Leute glauben nicht an Geister und beschließen, in das herrliche Landhaus zu ziehen. Schon in der ersten dort verbrachten Nacht bestätigen sich allerdings die Gerüchte - ein furchterregendes, durchdringendes Stöhnen reißt alle aus dem Schlaf. Gemeinsam versuchen sie, der wahren Ursache für den Spuk auf den Grund zu gehen. Was zunächst als ein unterhaltsames Spiel beginnt, wird bald bitterer Ernst, denn es geschieht ein Mord ...


Meine Meinung:

So eine Geschichte von Georgette Heyer hatte ich noch nicht gelesen. Ich kannte nur ihre romantischen Bücher. Der Schreibstil ist sehr gut und die Spannung bleibt bis zum Ende. Ganz gemächlich wird dieser Fall aufgeklärt. Bis zum Schluß, dann kann man erst erahnen wer der Übeltäter ist. Sehr geschickt von der Autorin so das man immer weiter liest um zu wissen wie diese Geschichte ausgeht.

Dieser historische Roman, in der Art von Agatha Christie ist lesenswert! Ein spannender Cosy-Krimi.

Die Farben der Wüste: Georgia O'Keeffe malte, um die Welt neu zu begreifen


Die Farben der Wüste: Georgia O'Keeffe malte, um die Welt neu zu begreifen


Klappentext:

Ihre Blumenbilder machten sie weltberühmt – dabei schuf sie Schönheit aus großem Schmerz

Die erwachsene Georgia O'Keeffe blickt zurück auf ihr Leben: Auf die schillernden Jahre in New York, wo sie umgeben von Künstlern und Fotografen wilde Jahre verbringt; ihr politisches Engagement bei der National Woman's Party, nicht zuletzt auf ihre große Liebe zu Alfred Stieglitz, dessen Aktfotografien von Georgia ihr Gesicht weit über die Grenzen der USA bekannt macht. Als sie – bereits in ihren Fünfzigern – in der Ruhe ihrer Ranch in New Mexico endlich die Erdung findet, die sie ihr ganzes Leben gesucht hat, wird klar, dass sie ihrem Ehemann und Förderer Stieglitz längst entwachsen ist: Unbeirrt geht sie ihren steinigen Weg zu einer Kunst, die dem Leben in all seiner morbiden Vollkommenheit huldigt, und wird damit unsterblich.

Die Farben der Wüste ist ein zutiefst sinnlicher Roman über eine ungezähmte Frau, der die Fans von Frida Kahlo und Hilma af Klimt begeistern wird.


Meine Meinung:

Dies ist die Geschichte einer interessanten Frau. Die Autorin schildert den Leser die Geschichte einer Malerin, Georgia O’Keefe, einer bedeutenden Künstlerin aus dem 20. Jahrhundert. Ihre große Liebe zu Alfred Stieglitz, der nicht immer treu gewesen ist. Bis zu seinem Tod hielt Georgia zu ihm, den sie trotz allem bedenkenlos vertraute und liebte.

Die Autorin hat hier eine wunderbare Biografie geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Szenen sind gut dargestellt und beeindruckende Szenen. Allerdings von der Wüste die sie gefangen nahm. Nur hier konnte sie die wunderschönen Bilder malen.

Diese einzigartige fesselnde Geschichte über das Leben der Malerin, die eine große Stärke in sich hatte und sehr emanzipiert war, war sehr interessant zu lesen. Das Cover spiegelte ihre liebe zu den Farben wieder. Ein sehr gelungener Roman der mir sehr gefiel.