Rezensionen

Dienstag, 15. August 2023

Salz und Schokolade: Der Geschmack von Freiheit | Die dramatische Saga um die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands (Die Halloren-Saga, Band 1)


 

Salz und Schokolade: Der Geschmack von Freiheit | Die dramatische Saga um die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands (Die Halloren-Saga, Band 1)


Klappentext:

Die Tochter eines Schokoladenfabrikanten und ein junger Salzwirker zwischen Aufbruch und Hoffnung

Halle an der Saale, 1950: Als Tochter des Schokoladenfabrikanten Friedrich Mendel wuchs Irene mit dem Duft von Schokolade auf und es gab für sie nichts Schöneres, als ihren Vater zu beobachten, wie er Pralinen anfertigt. Doch seit dem Krieg ist alles anders. Irenes Bruder ist in russischer Kriegsgefangenschaft und ihre Mutter hat sich in ihre eigene Welt zurückgezogen.

Salz und Schokolade: Gibt es ein verführerisches Zusammenspiel?

Irene verliebt sich in den jungen Salzwirker Paul, einen waschechten Halloren. Doch ihre Eltern sehen die Verbindung kritisch und tun alles, um die jungen Leute auseinanderzubringen. Mit der Machtübernahme der SED gerät das Familienunternehmen in Gefahr und Irene wird vor eine unmögliche Wahl gestellt: Schokolade oder Liebe?

Die mitreißende und dramatische Geschichte der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands



Meine Meinung:

Die Autorin beschreibt die politische Geschichte und Hintergründe der ehemaligen DDR. Die Geschichte handelt sich um Deutschlands ältester Schokoladenfabrik, seit über 200 Jahren besteht sie mit ihren Höhen und Tiefen. Auch die Stadt Halle wird hier beschrieben mit ihrer Salzhistorie. Die Salzsieder sind mit der Schokoladenfabrik verbunden.

Hier spielt sich die Geschichte ab um die es geht. Der Salzwirker Paul und die Schokoladenfabrikantentochter Irene verlieben sich. Es besteht keine Hoffnung auf ein zusammenleben. Aber doch wendet sich das Blatt in der jungen DDR und beide sind plötzlich Gleichgestellte.

Die Autorin hat eine interessante Geschichte geschrieben und gut recherchierd. Sie hat reale wie fiktive Personen gut zusammengefügt und man bekommt einen guten Einblick um die Schokoladenfabrik. Der Schreibstil ist flüssig und die Personen kommen gut herüber.

Der Salon in der Neustadt: Roman | Die Fortsetzung der wunderbaren Friseur-Reihe


 

Der Salon in der Neustadt: Roman | Die Fortsetzung der wunderbaren Friseur-Reihe


Klappentext:

Lockenwickler, Haarspray, Klatsch und Tratsch und große Träume

Alles neu machen die Siebziger: Marianne hat ihren eigenen Friseursalon eröffnet und bringt ordentlich Schwung in die Bremer Neustadt. Laute Disco-Musik mischt sich mit fröhlichem Geplauder, während Marianne in Mini-Rock und Plateauschuhen frisiert. Und sie hat Großes vor: Ab sofort ist auch männliche Kundschaft in ihrem Salon willkommen. Wenn die Herren nur nicht so zögerlich wären, sich von einer Frau bedienen zu lassen. Marianne merkt, dass ihr die Arbeit im Salon über den Kopf zu wachsen droht. Zum Glück ist da noch Felix, mit dem sie nach anfänglichen Schwierigkeiten auf Wolke sieben schwebt. Doch während die beiden ihre Liebe genießen, erhält Mutter Gisela eine niederschmetternde Diagnose vom Arzt und sie denkt nicht daran, ihrer Tochter davon zu erzählen …


Meine Meinung:

Wir machen als Leser einen Zeitsprung und landen in den siebziger Jahren, die Geschichte geht weiter. Die Hauptpersonen sind lebendig und kommen sympathisch herüber und man versteht ihre Beweggründe und Handlungen. Ein sehr schöner Schreibstil der Unterhaltsam ist und die siebziger Jahre so richtig dargestellt wird. Mit viel Gefühl wird die Geschichte erzählt und es kommt alles Glaubwürdig herüber.

Die Autorin hat einen sehr lockeren Roman geschrieben, der Spaß machte dieses Buch zu lesen.

Töchter der Speicherstadt – Der Duft von Kaffeeblüten


 

Töchter der Speicherstadt – Der Duft von Kaffeeblüten


Klappentext:

Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und der Traum von Freiheit

Hamburg 1889: Als die junge Brasilianerin Maria den Kaffeehändler Johann Behmer heiratet und mit ihm nach Hamburg zieht, fühlt sie sich zunächst fremd in der Hansestadt – und einsam in Johanns zerstrit­tener Familie. Doch Maria ist eine Kämpferin, und als Tochter eines Kaffeeplantagenbesitzers liegt ihr das »schwarze Gold« im Blut. Begierig lernt sie in der neu eröffneten Speicherstadt alles, was man über den Handel mit dem Luxusgut wissen muss. Schon bald erweist sie sich als kluge Geschäftsfrau. Aber dann beginnt der Erste Weltkrieg, der Kaffeehandel kommt fast zum Erliegen, und Maria merkt, dass jemand in der Familie versucht, ihren Mann aus der Firma zu drängen ...


Meine Meinung:

Der erste Teil einer schönen Geschichte die sich um Kaffee und von den Brüdern Behmer handelt. Als Leser lernen wir erst einmal Brasilien kennen und von den Kaffeplantagen, bevor es in Hamburg weiter geht. Die Autorin hat alles gut beschrieben so das man gut mit kommt. Die wichtigsten Schauplätze von Hamburg werden hier erwähnt. Auch der Kaffeehandel kommt zu Sprache das man sich ein Bild machen kann wie es zugegangen ist.

Die Geschichte ist spannend und interessant. Die Historischen Begebenheiten sind geschickt mit in dieser Geschichte eingefügt. Das Buch läßt sich flüssig lesen und die Charaktere kommen gut herüber. Die Atmosphäre hier ist eine entspannende, wohltuendes Lesevergnügen. Die verschiedenen Charaktere machen das ganze lebendig.

Für mich ein gelungener erster Teil den ich für Leser/innen empfehlen kann die historische Familiengeschichten gerne lesen!

"Der Salon am Rosenplatz: Frauen wie wir. | Liebe, Drama, Hoffnung – drei Frauen und ein Frisiersalon in den Sechzigerjahren"


 

"Der Salon am Rosenplatz: Frauen wie wir. | Liebe, Drama, Hoffnung – drei Frauen und ein Frisiersalon in den Sechzigerjahren"

 

Klappentext:

Unter der Trockenhaube bekommen die Träume Flügel

Salon Fellbach, Bremen 1966: Die temperamentvolle Ruth und ihre verwitwete Schwester Gisela führen gemeinsam einen etwas in die Jahre gekommenen Frisiersalon. Zwar haben sie treue Kundinnen, die nicht nur für die Dauerwelle, sondern auch stets für einen Schnack kommen, aber Ruth ist klar, dass sie mit der alten Stammkundschaft allein nicht mehr lange überleben werden. Doch Gisela hält an alten Traditionen fest, und der Streit über die Zukunft des Salons spitzt sich zu. Als der Salon eines Tages in Brand gerät, treten seit Jahre ungelöste Schwierigkeiten zutage. Ruth ist zu einem Neuanfang bereit und lässt sich abwerben, während Gisela in Einsamkeit und Alkohol versinkt. Da taucht Giselas hippe Tochter aus London auf – und sprüht nur so vor neuen Ideen ..


Meine Meinung:

Super Geschichte um einen Friseursalon in den 60zigern Jahren. Drei Geschwister die zwar zusammenhalten aber auch Probleme haben und doch finden sie immer wieder zueinander.

Ein unterhaltsamer Roman. Gefühlvoll wird hier die Geschichte der Geschwister erzählt und die 60ziger Jahre kann sich der Leser gut vorstellen weil es gut dargestellt wird. Die Charaktere kommen gut herüber und sind lebendig. Der Schreibstil ist flüssig so das man sich alles vorstellen kann. In dieser Geschichte geht es um Ehrlichkeit und Zusammenhalt. In allem eine schöne Lesereise in den 60zigern.

Das Strandbad am Wolzensee


 

Das Strandbad am Wolzensee


Klappentext:

Wenn Träume Wirklichkeit werden

Brandenburger Land in den 50er Jahren: Luisa von Rochlitz hat einen Traum: Sie möchte das Strandbad am Wolzensee wieder aufbauen und damit endlich ihr Leben in die eigenen Hände nehmen. Doch nicht nur der neue Staatsapparat legt ihr Steine in den Weg, sondern auch ihre Familie, die es für Unsinn hält, dass eine junge Frau ein eigenes Unternehmen leitet. Allein der hilfsbereite Paul steht Luisa tatkräftig zur Seite und unterstützt sie bei der Verwirklichung ihres Traums. Werden sie es gemeinsam schaffen, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen?

Ein Strandbad voller Geschichte und eine junge Frau, die gegen die Konventionen ihrer Zeit kämpft.


Meine Meinung:

Das Buch konnte man flüssig lesen und die Charaktere kamen gut herüber. Hier erfährt der Leser ein wenig Geschichte der DDR, die politische wie auch die Gesellschaftlichen Aspekte werden hier mit eingebaut so das man sich ein Bild machen konnte. Das Cover sieht fröhlich aus und voller Lebensfreude, so das ich darauf aufmerksam geworden bin.

Die Geschichte handelt sich um einer jungen Frau die ein Strandbad aufmachen möchte, um ihre Familie zu unterstützen. Aber sie ist nicht die Erbin sondern ihr Bruder Julius, der plötzlich aus der Kriegsgefangenschaft zurück kommt. Da er der Erbe ist möchte er ein Hotel aus dem Anwesen machen, aber Luisa möchte das nicht, denn sie hat schon viel Arbeit für ihr Strandbad, was gut geht, investiert. So kommen große Mißverständnisse auf.

Also ich persönlich meine, das Julius der rechtmäßige Erbe ist und das Luisa sich manchmal zu bockig anstellte. Einerseits versteht man sie, aber ihren Bruder versteht man auch sehr gut. Ich fand dann doch gut das er sich auszahlen lassen wollte so das er ein neues Leben mit seiner Familie anfangen konnte.

In allem war es eine gute Geschichte, so das man als Leser eintauchen konnte und ein Stück Geschichte der damaligen DDR erfuhr.