Rezensionen

Samstag, 19. März 2022

Im Schatten der Vanille

                                  Im Schatten der Vanille

Klappentext:

Der Auftakt zur bewegenden Familiensaga um eine mutige junge Frau auf der Suche nach Glück und Selbstbestimmung im exotischen Flair Sansibars.

Samtig-warm wehte der Duft der Vanille über die Zuckerrohrfelder durch die Nacht.

Sansibar, 1880: Voller Hoffnung, ihr altes Leben für immer hinter sich zu lassen, verlässt Elisabeth den Überseedampfer, der sie aus Lübeck hierhergebracht hat. Die Gewürzinsel, ein quirliger Marktplatz für den Handel mit Nelken, Zimt, Orangen, Elfenbein und Vanille, scheint ihr wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Aber die Realität auf der Insel ist hart. Zwar erregt die junge Frau Aufsehen bei den Männern, aber in der Handelswelt ist sie nicht willkommen. Und nicht jeder, der ihr Avancen macht, meint es ehrlich mit ihr. Wenn sie in die Augen des Pflanzers Jacob blickt, schlägt ihr Herz schneller, doch darf sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie selbstbestimmt ihren Weg gehen will?

 Meine Meinung:

Eine sehr schöne fesselnde Geschichte mit starke Charktere die gut und authentisch herüber kommen. Ein flüssiger Schreibstil, der auch gleichzeitig einfühlsam und bildhaft beschrieben ist, so das man gut in dieser Geschichte eintauchen konnte. Die Landschaft von Sansibar wurde gut mit eingebaut und man konnte sich diese Welt der exotischen Düfte als Leser gut vorstellen.

Dieser Auftackt der Familiensaga ist spannend und die einzelnen Szenen gut beschrieben. Die Handlungen kann man nachvollziehen und es passierte immer etwas unvorhergesehenes. In allem ein sehr gute Geschichte die aber viele Fragen offen ließ und den Leser auf den nächsten Teil der Geschichte neugierig macht.

 

   

Das magische Backbuch


                                           Das magische Backbuch


Klappentext:

Viviennes Bäckerei Sugar Plum Fairy steht kurz vor dem Ruin. Unerwartet fällt ihr ein Backbuch mit seltsam klingenden Rezepten in die Hände. Zufall oder Schicksal? Die angeführten Nebenwirkungen ignoriert sie, zu groß ist die Versuchung, ihren kleinen Laden endlich zum Erfolg zu führen. Doch was passiert, als sie dem gutaussehenden, aber schüchternen Samuel einen Don Juan-Punschkrapferl verabreicht? Wird Vivienne trotz des Schlamassels, das sie anrichtet, ihre große Liebe finden? »Wo Kuchen ist, ist Hoffnung.«


Meine Meinung:

Leicht amüsante Geschichte die flockig und duftig zum lesen ist, da der Schreibstil hervorragend ist. Hier steigt der Duft der leckeren Köstlichkeiten einen in der Nase und den Geschmack nach dem besonderen Gebäck hat man sofort im Mund. Ein Gaumenschmauz ala carte ist dieses Buch und selten bin ich so begeistert gewesen. Denn die Geschichte kommt schwungvoll und voller Humor herüber und man ist gefangen in ihr. Auch die Charaktere sind gut beschrieben und liebenswert. Man kann die einzelnen Szenen gut mitverfolgen und man fühlt das die Autorin in ihrer Geschichte aufgeht, da sie voller Überzeugungskraft erzählt wird.

Man kann die Geschichte zweideutig nehmen, entweder glaubt man an Magie was einfach zauberhaft ist, oder man läßt sich von Vivennes Entschlossenheit und warmherziges Wesen überzeugen. So wie man die Geschichte betrachtet und so wie der Leser das aufnehmen will, denn beides könnte richtig sein. Das muß aber jeder für sich entscheiden.

In allem eine wunderbare Geschichte die Spaß macht zu lesen und den Alltag vergessen läßt.

Eine klare Leseempfehlung für alle Leser/innen die diese Art von Geschichte mögen!

Freitag, 18. März 2022

Als die Tage leiser wurden


 

                                                  Als die Tage leiser wurden


Klappentext:

Cecilia führt zusammen mit ihrer Freundin Kat ein kleines Café in der Half Moon Street. Sie liebt London und ihre Arbeit, doch seit dem plötzlichen Verlust ihres Vaters ist ihr Leben vollkommen aus dem Takt geraten.

Jeden Tag besucht der bekannte Musiker Lukas Tanner das Café. Er verbringt immer mehr Zeit mit Cecilia und hilft ihr dabei, die Erinnerungen an ihren Vater und ihr Zuhause in Deutschland zum Leben zu erwecken. Doch bald stellt sich heraus, dass Lukas mehr über sie und ihre Familie weiß, als er zugibt.

Wie viel Wahrheit verträgt die Liebe? Wie viel Verschwiegenheit braucht sie?



Meine Meinung:

Eine sehr schöne Geschichte die zum Herzen gehen kann. In dem Buch kann man sich wohl fühlen, da liebenswerte Charaktere auftreten und spannende Momente gibt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Familienschicksal war tief bewegend und mit vielen Gefühle die manchmal sehr ergreifend waren.

In allem eine sehr schöne Geschichte die ich allen Leser/innen empfehlen kann die diese Art von Geschichten mögen!

 
 
 
 Unwert - Der Weg des Kirschmädchens



Klappentext:

Rheingau 1935: Die dreizehnjährige Käthe Klepper wächst auf einem Bauernhof in der kleinen hessischen Gemeinde Gudenshain auf. Obwohl sie von klein auf hart arbeitet und die Volksschule nach nur drei Jahren verlassen muss, ist sie zufrieden.

Als Erntehelfer Zores sich mehrfach an Käthe vergeht, gerät ihr Leben jedoch aus den Fugen, und was nun geschieht, stellt den Zusammenhalt im Dorf, der seit der Machtübernahme der Nazis ohnehin bröckelt, auf eine harte Probe. Die Machenschaften der fanatischen Nazi-Anhänger – angeführt vom ortsansässigen Amtsarzt – bleiben zunächst unbemerkt, bis sie Käthe ins Visier nehmen und damit eine Entwicklung in Gang setzen, die die gesamte Gemeinde für immer verändert …


Meine Meinung:

Eine sehr berührende Geschichte was einen nahe gehen kann. Was Käthe widerfährt ist unfaßbar, kaum zu glauben aber doch wahr. Als unrein wird das junge Mädchen abgestemmpelt und zu Unfruchtbarmachung verurteilt. So hat man damals zu Zeiten der Nazis unliebsame Menschen beseitigt, daß es einen schüttelt vor Entsetzen.

Die Autorin hat dieses Thema gut recherchiert und ausfühhrlich beschrieben. Der Schreibstil ist gut gewählt und man kann sich in dieser Geschichte gut zurecht finden. In allem eine traurige, bewegende Erzählung und läßt den Leser nachdenklich zurück.

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Mrs Agatha Christie


 
 

Mrs Agatha Christie

 Klappentext:

Über eines der größten Geheimnisse der Literaturgeschichte: Agatha Christies elftägiges Verschwinden im Jahr 1926.

Die mysteriöse Geschichte um das elftägige Verschwinden der weltberühmten Kriminalautorin bietet Benedict den Stoff für ihren besten und spannendsten Roman bisher. Ein Pageturner bis zur letzten Seite.

Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung


Meine Meinung:

Die Autorin schreibt über Agatha Christie größtes, mysteriöses Geheimnis, was bis heute noch immer nicht richtig gelüftet wurde. Und zwar die elf Tage wo Agatha Christie unauffindbar war. Man spekulierte über verschiedene Möglichkeiten die nicht richtig gelöst wurden. Denn nur Agatha Christie selbst konnte sagen was richtig oder falsch war. Denn sie hatte es sehr geschickt angestellt, das ihr untreuer Ehemann endlich dazu stand.

Dieses Buch ist spannend zu lesen, genau wie die Romane von Agatha Christie selbst, die auch bis zum Schluß den Leser in unklaren ließ wer der eigentliche Täter ist. Die Geschichte besteht einmal aus einem Manuskript Teil, aber ob sie wahr ist oder nur Fiktion ist bis heute nicht geklärt, da sie diese Seiten vernichtet hatte und einmal die Ansicht ihres Ehemannes Archie Christie. Dieser ist von Anfang an ziemlich suspekt und unsympathisch.

In allem ist diese Geschichte sehr interessant zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und der Leser kann tief in dem Buch eintauchen. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und verständlich. Die Personenbeschreibungen sind gut und man kann sich diese gut vorstellen.

Für mich eine gute Geschichte, wo man tief in dem Leben der Agatha Christie eintauchen konnte. Die Autorin Marie Benedict konnte einen überzeugen mit diesem Buch, wie sie das Leben der legendären Agatha Christie sah.