Rezensionen

Freitag, 18. März 2022

 
 
 
 Unwert - Der Weg des Kirschmädchens



Klappentext:

Rheingau 1935: Die dreizehnjährige Käthe Klepper wächst auf einem Bauernhof in der kleinen hessischen Gemeinde Gudenshain auf. Obwohl sie von klein auf hart arbeitet und die Volksschule nach nur drei Jahren verlassen muss, ist sie zufrieden.

Als Erntehelfer Zores sich mehrfach an Käthe vergeht, gerät ihr Leben jedoch aus den Fugen, und was nun geschieht, stellt den Zusammenhalt im Dorf, der seit der Machtübernahme der Nazis ohnehin bröckelt, auf eine harte Probe. Die Machenschaften der fanatischen Nazi-Anhänger – angeführt vom ortsansässigen Amtsarzt – bleiben zunächst unbemerkt, bis sie Käthe ins Visier nehmen und damit eine Entwicklung in Gang setzen, die die gesamte Gemeinde für immer verändert …


Meine Meinung:

Eine sehr berührende Geschichte was einen nahe gehen kann. Was Käthe widerfährt ist unfaßbar, kaum zu glauben aber doch wahr. Als unrein wird das junge Mädchen abgestemmpelt und zu Unfruchtbarmachung verurteilt. So hat man damals zu Zeiten der Nazis unliebsame Menschen beseitigt, daß es einen schüttelt vor Entsetzen.

Die Autorin hat dieses Thema gut recherchiert und ausfühhrlich beschrieben. Der Schreibstil ist gut gewählt und man kann sich in dieser Geschichte gut zurecht finden. In allem eine traurige, bewegende Erzählung und läßt den Leser nachdenklich zurück.

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