Rezensionen

Donnerstag, 18. August 2022

Die Charité: Neue Wege

  

Die Charité: Neue Wege


Klappentext:

Die Bestsellerreihe geht endlich weiter! Die Charité – das berühmteste Krankenhaus Deutschlands auf neuen Wegen. Geschichten von Leben und Tod, von Liebe und Verrat.

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt.


Meine Meinung:

Hervorragender, gute rrecherchierter, historischer Roman was die beiden Autorinen geschrieben haben. Authentische berühmte Personen, mit erdachten Figuren geben hier die fesselnde Geschichte an, die zwischen 1858 bis 1866 erzählt wird. Der wichtigste Teil dieser Geschichte sind die Geschlechtskrankheiten, wie der Syphillis gewidmet, die damals noch erforscht wurde und an lebende Probanden, hauptsächlich an Protustierte vorgenommen wurden, ohne das sie es wußten. Hier wird sehr ausführlich die medezininischen Forschungen erzählt die vorgenommen wurden.

Nicht nur die Syphillis, auch die politsche Seite Preußen kommt zu Sprache und der Leser lernt ein Stück Geschichte kennen, was sehr interessant ist. So wie die erdachten Personen fügen sich gut mit rein, was eine runde Sache ergibt. In allem eine sehr fesselnde Geschichte um Forschung in der Medizin, Preußens Geschichte und der Liebe.

Der Schreibstil ist hervorragend und fesselt den Leser. Die Charaktere kommen gut herüber und sie haben eine natürliche Lebendigkeit, so das man mit gefühlt hat.

Diesen dritten Teil der Charitè kann ich empfehlen, für Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

Keine Kommentare: