Rezensionen

Donnerstag, 14. Juli 2022

D-Zug dritter Klasse: Roman | Ein zeitloser Klassiker zum Wiederentdecken

D-Zug dritter Klasse: Roman | Ein zeitloser Klassiker zum Wiederentdecken


Klappentext:

Irmgard Keuns unterhaltsamer Exilroman: zutiefst menschlich und herrlich schnoddrig erzählt

An einem Sommernachmittag im Juni 1937 besteigt Lenchen in Berlin mit ihrem Freund Dr. med. Karl Bornwasser den D-Zug nach Paris. Das Abteil teilen sie sich mit fünf Menschen. Einer davon ist der junge Mann Albert, zu dem Lenchen sich schnell hingezogen fühlt. Doch mit keinem Mann in ihrem Leben hatte sie bisher Glück. Auch der Doktor gängelt sie furchtbar. Nun soll sie ihm helfen, 9000 Reichsmark in einer Kaffeekanne versteckt über die Grenze zu schmuggeln. Als der Plan gehörig schiefgeht und Karl überstürzt den Zug verlässt, ist Lenchen mit Albert allein und hofft, an seiner Seite ihr Glück zu finden.

Mit großer Menschenkenntnis und viel Liebe zum Detail beschreibt Irmgard Keun die Menschen ihrer Zeit.



Meine Meinung:

Eine kurze Geschichte und eine Reise mit interessanten und exentrischen Charakteren. Wir sitzen als Leser mit in einem Abteil dritter Klasse und erfahren von den Fahrgästen deren Geschichte, die interessant dargestellt werden.

Diesen zeitlosen Klassiker kann man gut lesen, da die Sprache sehr klar und deutlich formuliert ist. Die Charaktere kommen gut herüber und man kann sie sich bildhaft vorstellen. Irmgard Keun hat einen humorvollen, unterhaltsamen Exilroman geschrieben, der menschlich gut herüber kommt und gleichhzeitig auch frech und schafzüngig ist.

Schön das diese Geschichte neu entdeckt wurde und ich hoffe das man noch so einige Bücher von dieser Autorin erscheinen.

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